Das
Night Of The Prog-Festival auf der Loreley ist seit Jahren das Mekka des
Progrock. Schon kurz nach seinem Start hat sich das Festival zum
bedeutendsten Event des Progressive-Rock in Europa gemausert, das alljährlich
Fans aus der ganzen Welt anzieht. Neben den ausgesuchten und
abwechslungsreichen LineUps ist es auch die Location, die dieses Festival so
besonders macht. In
diesem Jahr feiert Winfried Völklein, Veranstalter des Festivals, die
zehnte Ausgabe und hat dafür das Progfest – wie schon im Jahr 2008 beim
dritten Festival - auf drei Tage ausgeweitet. Damals wie heute gehörten
Pain Of Salvation, Neal Morse & Band sowie Fish zum LineUp. Und auch in
diesem Jahr ist Winfried wieder ein klasse LineUp gelungen, denn neben einem
Best Of der vergangenen Jahre sind mit Camel, der Steve Rothery Band, Anneke
van Giersbergen und Beardfish einige tolle Acts hinzugekommen. Darüber
hinaus bot das Festival auch wieder neuen Gruppen die Möglichkeit sich live
dem Publikum vorzustellen.
Aus
acht Nationen traten Bands auf und machten es zu dem internationalen Event
schlechthin, denn kaum ein Wunsch der Progfans blieb damit offen. Es wurde
ein denkwürdiges Ereignis, das dem Anlass des Jubiläums in allen Belangen
gerecht wurde. Erfreulicherweise
kamen zu der Jubiläumsveranstaltung zahlreiche Besucher (die
Zuschauerzahlen an den drei Tagen lag über denen der vergangenen Jahre),
die auch trotz der an dem Wochenende herrschenden tropischen Temperaturen
schon in großer Zahl zur Mittagszeit auf den Felsen kamen und so auch den jüngeren,
noch nicht so bekannteren Acts ihre Unterstützung gaben.
Ein
großes Lob an dieser Stelle auch der perfekten Organisation. In diesem Jahr
gab es keine Engpässe an den Imbissständen. Auch die reichhaltige Auswahl konnte sich sehen
lassen, neben Pommes rot weiß gab es auch thailändisches Essen, Steak im Brötchen,
ja sogar die Vegetarier unter uns konnten zwischen verschiedenen Menus auswählen. Leider
gab es auch weniger erfreuliches. Aufgrund strenger Vorgaben mussten die Gänge
zwischen den Reihen frei bleiben. Der Veranstalter appellierte an die
Vernunft der Besucher und bat am ersten Tag darum den Mittelgang frei zu
machen sowie die mit Klappstühlen angereisten Fans nicht in den Querreihen
zu sitzen, sondern dafür den oberen Wiesenbereich zu nutzen. Da sich kaum
jemand daran hielt, blieb nur noch den Mittelgang zu sperren und ein
Klappstuhlverbot (diese durften dann nicht mehr mit auf’s Gelände
genommen werden) auszusprechen. Ich kann diese Maßnahme gut verstehen, denn
Sicherheit geht vor. Das schadete der guten Stimmung während der Konzerte
aber nicht.
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Die Einzelberichte findet ihr unter den u. a. Links der Bands. Es spielten am Freitag, den 17.07.2015: Lesoir (Niederlande) Beardfish (Schweden) Anneke van Giersbergen presents The Gentle Storm (Niederlande) Pendragon (Großbritannien) Neal Morse Band (USA) Camel (Großbritannien) Es traten am Samstag, den 18.07.2015 auf: Luna Kiss (Großbritannien) Haken (Großbritannien) Sylvan (Deutschland) Lazuli (Frankreich) The Enid (Großbritannien) Riverside (Polen) Fish (Schottland) Und am Sonntag, den 19.07.2015 waren zu sehen und zu hören: Special Providence (Ungarn) IO Earth (Großbritannien) Kaipa da Capo (Schweden) Steve Rothery Band (Großbritannien) Pain Of Salvation (Schweden) Steve Hackett plays "Genesis Revisited" (Großbritannien) |
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