Night Of The Prog X - Loreley 17. bis 19.07.2015
   

Das Night Of The Prog-Festival auf der Loreley ist seit Jahren das Mekka des Progrock. Schon kurz nach seinem Start hat sich das Festival zum bedeutendsten Event des Progressive-Rock in Europa gemausert, das alljährlich Fans aus der ganzen Welt anzieht. Neben den ausgesuchten und abwechslungsreichen LineUps ist es auch die Location, die dieses Festival so besonders macht.

In diesem Jahr feiert Winfried Völklein, Veranstalter des Festivals, die zehnte Ausgabe und hat dafür das Progfest – wie schon im Jahr 2008 beim dritten Festival - auf drei Tage ausgeweitet. Damals wie heute gehörten Pain Of Salvation, Neal Morse & Band sowie Fish zum LineUp. Und auch in diesem Jahr ist Winfried wieder ein klasse LineUp gelungen, denn neben einem Best Of der vergangenen Jahre sind mit Camel, der Steve Rothery Band, Anneke van Giersbergen und Beardfish einige tolle Acts hinzugekommen. Darüber hinaus bot das Festival auch wieder neuen Gruppen die Möglichkeit sich live dem Publikum vorzustellen.

    

Aus acht Nationen traten Bands auf und machten es zu dem internationalen Event schlechthin, denn kaum ein Wunsch der Progfans blieb damit offen. Es wurde ein denkwürdiges Ereignis, das dem Anlass des Jubiläums in allen Belangen gerecht wurde.

Erfreulicherweise kamen zu der Jubiläumsveranstaltung zahlreiche Besucher (die Zuschauerzahlen an den drei Tagen lag über denen der vergangenen Jahre), die auch trotz der an dem Wochenende herrschenden tropischen Temperaturen schon in großer Zahl zur Mittagszeit auf den Felsen kamen und so auch den jüngeren, noch nicht so bekannteren Acts ihre Unterstützung gaben.

    

Ein großes Lob an dieser Stelle auch der perfekten Organisation. In diesem Jahr gab es keine Engpässe an den Imbissständen. Auch die reichhaltige Auswahl konnte sich sehen lassen, neben Pommes rot weiß gab es auch thailändisches Essen, Steak im Brötchen, ja sogar die Vegetarier unter uns konnten zwischen verschiedenen Menus auswählen.

Leider gab es auch weniger erfreuliches. Aufgrund strenger Vorgaben mussten die Gänge zwischen den Reihen frei bleiben. Der Veranstalter appellierte an die Vernunft der Besucher und bat am ersten Tag darum den Mittelgang frei zu machen sowie die mit Klappstühlen angereisten Fans nicht in den Querreihen zu sitzen, sondern dafür den oberen Wiesenbereich zu nutzen. Da sich kaum jemand daran hielt, blieb nur noch den Mittelgang zu sperren und ein Klappstuhlverbot (diese durften dann nicht mehr mit auf’s Gelände genommen werden) auszusprechen. Ich kann diese Maßnahme gut verstehen, denn Sicherheit geht vor. Das schadete der guten Stimmung während der Konzerte aber nicht.

    

 

 
 

Die Einzelberichte findet ihr unter den u. a. Links der Bands.

Es spielten am Freitag, den 17.07.2015:

Lesoir (Niederlande)

Beardfish (Schweden)

Anneke van Giersbergen presents The Gentle Storm (Niederlande)

Pendragon (Großbritannien)

Neal Morse Band (USA)

Camel (Großbritannien)

Es traten am Samstag, den 18.07.2015 auf:

Luna Kiss (Großbritannien)

Haken (Großbritannien)

Sylvan (Deutschland)

Lazuli (Frankreich)

The Enid (Großbritannien)

Riverside (Polen)

Fish (Schottland)

Und am Sonntag, den 19.07.2015 waren zu sehen und zu hören:

Special Providence (Ungarn)

IO Earth (Großbritannien)

Kaipa da Capo (Schweden)

Steve Rothery Band (Großbritannien)

Pain Of Salvation (Schweden)

Steve Hackett plays "Genesis Revisited" (Großbritannien)