In
der Besetzung Maartje Meessen (Gesang), Eleen Bartholomeus (Gitarren), Ingo
Dassen (Gitarren), Ingo Jetten und Bob van Heumen (Schlagzeug) eröffnete
die aus den Niederlanden stammende Band Lesoir das Jubiläumsfestival auf
dem Festivalgelände der Loreley, hoch über dem Rhein.
Mit
ihrem dynamischen und recht druckvollen Sound rockte die niederländische
Band Lesoir gewaltig und mischte das Publikum, das bei sengender Hitze schon
in größerer Anzahl den Weg aufs Gelände gefunden hatte, mächtig auf.
Leider war der Sound noch nicht ganz richtig ausgesteuert, was dazu führte,
dass die Songs der Band viel zu laut rüber kamen und somit den
Gesamteindruck trübten, da Nuancen nicht wirklich rüberkamen. Das sollte
sich dann aber bei den späteren Acts ändern.
Die
Sängerin Maartje zeigte – trotz ihrer eher zarten Figur – eine sehr
kraftvolle Gesangsstimme, die streckenweise von Gitarristin Eleen unterstützt
wurde, während der Rest der Band für den nötigen rhythmischen Drive
sorgte. Bei einigen Songs kam dann auch noch ein elektronisches Schlagzeug
zum Einsatz, das von Eleen gespielt wurde und dem Gesamtsound nicht nur mehr
Rhythmus verlieh sondern auch optisch was hermachte.
Lesoir
boten einen Querschnitt aus Alternative-, Progressive Rock und Metal, der
bei den meisten Zuschauern zu diesem frühen Zeitpunkt schon gut ankam. Die
Niederländer spielten während ihres gut 75minütigen Gigs auch gekonnt mit
dem Wechsel von atmosphärischen und sehr kraftvollen Passagen.
Lesoir
waren als Anheizer perfekt gesetzt, denn mit ihrem kraftvollen Sound
stellten sie das Publikum bestens auf die noch folgenden Gruppen ein.
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