IO Earth
Night Of The Prog X, Loreley, 19.07.2015
 


     

Die britische Band IO Earth, die bereits im Jahr 2009 mit ihrem selbst betitelten Debütalbum für Aufsehen sorgte, bestritt dann in der Mittagshitze des dritten Tages ihren Auftritt. Auf der Bühne standen Linda Odinsen (Gesang), Dave Cureton (Gitarren), Luke Shingler (Saxophon), Adam Gough (Keyboards), Jez King (Violine, Gitarren), Christian Nokes (Bass) und Christian Jerromes (Schlagzeug). Auch IO Earth haben in diesem Jahr ein neues Album am Start, das den Titel „New World“ trägt.

     

    

     

Die siebenköpfige Band zeigte sich auf der Loreley äußerst vielseitig. Dabei stand ihr Auftritt ganz im Zeichen ihres aktuellen Albums „New World“. Doch zunächst begannen sie mit dem Stück „Cinta Indah“ bei dem der Worldmusic-Aspekt ihrer Musik sehr stark zum Tragen kam. In diesem ersten Song kamen türkische oder vorderasiatische Rhythmen, Sounds und auch Sprachsamples zum Einsatz. Das Ganze in einer rockigen Form verpackt, machte einen ganz besonderen Reiz aus.

    

    

    

Nach diesem ersten Song kamen dann Stücke aus dem 2015’er Album „New World“ an die Reihe. Die Stücke kamen mal mit ethnischen Elementen versehen, dann wiederum sehr ambient und im nächsten Moment wieder mit kraftvollem Rock herüber. Das machte die Musik von IO Earth äußerst abwechslungsreich. Immer waren die Stücke aber von eingängigen Melodien durchzogen.

     

    

     

Als dann schließlich Sängerin Linda Odinsen die Bühne in ihrem weißen Kleid und langen blonden Haaren betrat, hatte so manch ein Besucher eine Erscheinung. Wie die zum leben erweckte Loreley – wie könnte es an diesem Ort passender sein – wirkt die anmutige Sängerin. Und auch ihr teilweise engelsgleicher Gesang konnte so manches Männerherz an diesem Tag erwärmen. Später wechselte Linda dann ihr Outfit und kam in einem schwarzen Dress – aber nicht minder attraktiv – auf die Bühne.

     

    

     

    

Die Songs von IO Earth waren sehr opulent und bombastisch angelegt. Gitarrist Dave Cureton spielte zahlreiche Soli. Aber auch die anderen Musiker standen ihm in nichts nach und sorgten so für eine cinematischen Breitwandsound. Für mich war auch diese Band eine Entdeckung des Festivals.

     

     

    

IO Earth nutzten ihren gut einstündigen Gig und präsentierten sich von ihrer besten Seite. Sie haben an diesem Tag eine Menge neuer Freunde ihrer Musik gefunden.

     

                   

    

 
 

Setlist

Cinta Indah
Journey To Discovery
Morning
Collusion
Body & Soul
Redemption
Home
The Rising
Follow
Colours
Insomnia
New World

Stephan Schelle, August 2015


 
 
  Special Providence-Konzert

 

Kaipa da Capo-Konzert