Night Of The Prog XII - Loreley 14. bis 16.07.2017
   

    

Die 2017’er Ausgabe von Night Of The Prog mit ihrem internationalen LineUp hatte wieder für jeden Geschmack etwas zu bieten und war für mich dieses Mal eine große Wundertüte, denn es traten einigen Bands auf, die ich bisher nicht kannte. Aber genau das ist das Faszinierende an einem solchen Event, dass man immer wieder mit tollen Acts und toller Musik überrascht wird. Daneben waren zahlreiche etablierte Bands, allen voran Yes feat. Jon Anderson, Trevor Rabin und Rick Wakeman, Mike Portnoy mit seinem Projekt Shattered Fortress (beide letztgenannten mit Exklusivshows in Deutschland), Marillion, die für Kansas einsprangen aber alles andere als zweite Wahl waren, Ray Wilson und Chris Thompson mit tollen Gigs auf der neuen Bühne zu sehen.

 

Die Einzelberichte findet ihr unter den u. a. Links der Bands.

Es spielten am Freitag, den 14.07.2017:

Second Relation (Österreich)

Maschine (Großbritannien)

Soul Secret (Italien)

Blind Ego (Deutschland)

Crippled Black Phoenix (Großbritannien)

Mike Portnoy's Shattered Fortress (USA)

Es traten am Samstag, den 15.07.2017 auf:

Eyevory (Deutschland)

Ashby (Deutschland)

KariBow (Deutschland)

Comedy Of Errors (Großbritannien)

David Cross Band (Großbritannien)

Ray Wilson (Großbritannien)

Yes feat. ARW (Großbritannien)

Und am Sonntag, den 16.07.2017 waren zu sehen und zu hören:

Akews'tag (Deutschland)

Franck Carducci Band (Frankreich)

Seven Impale (Norwegen)

Gong (Großbritannien)

Chris Thompson (Großbritannien)

Marillion (Großbritannien)

 

 
 

Apropos neue Bühne:

Der Neubau der Bühne ist wirklich gelungen und steht dem alten Zeltdach in Nichts nach. Für die Organisatoren bedeutet sie darüber hinaus eine verbesserte Zugangsmöglichkeit um das Equipment auf bzw. von der Bühne zu holen.

    

Nicht gelungen war dagegen die Organisation der – anscheinend neuen – Betreiber der Loreley. Die Sicherheitskontrollen hatten weniger etwas von Sicherheitsvorkehrung sondern eher von Geschäftstreiberei, denn hier wurde weniger nach gefährlichen Gegenständen gesucht, als nach Lebensmitteln, die für einen geringeren Umsatz sorgen konnten. Man hatte das Gefühl, das man Angst hatte, es könnte auf dem Gelände zu wenig verzehrt werden. Das führte dazu, dass Obst, Süßigkeiten, einzelne Brötchen, Kekse oder Erdnüsse, alles Produkte, die man nicht auf dem Gelände kaufen konnte, den Besuchern abgenommen wurden. Dafür war die Hygiene am ersten Festivaltag unter aller Kanone. Neben verdreckten Toiletten wurde auch am Nachlegen von Toilettenpapier gespart. Hier passt was nicht, was sich im nächsten Jahr auf jeden Fall verbessern muss. Ansonsten war die Stimmung auf dem Areal aber wieder sehr friedlich und entspannt.

    

Stephan Schelle, August 2017