Comedy
Of Errors nennt sich eine aus Schottland stammende Band, die sich bereits
1985 gründete. Anno 2017 gehören zur Band: Joe Cairney (Gesang), Sam
McCulloch (Gitarren), Mark Spalding (Gitarren), John Fitzgerald (Bass), Jim
Johnston (Keyboards) und Pallas-Schlagzeuger Colin Fraser, der für Bruce
Levick (Schlagzeug) eingesprungen ist. Der ungewöhnliche Bandname entstammt
dem Titel eines Shakespeare-Dramas, das übersetzt „Komödie der
Irrungen“ bedeutet. Die Musik der Schotten verliert sich aber keineswegs
in Irrungen, sondern ist seit ihrem Bestehen fest im Neo-Prog verhaftet.
Mitte
der 80’er Jahre gehörten Comedy Of Errors neben Marillion, Pallas und
Abel Ganz zu den wichtigsten schottischen Progbands. 1989 kam es dann zu
einer langen Pause, die 2011 durch ihre fünfte Veröffentlichung
„Disobey“ unterbrochen wurde. Seitdem sind drei weitere Alben
erschienen, ganz aktuell ihr in diesem Jahr herausgekommenes Werk „House
Of The Mind“.
Diese
schon in die Jahre gekommenen Musiker legten sofort ordentlich los und
holten die Zuschauer, die mit Karibow in eine relaxte Stimmung geraten waren
sofort wieder zurück. Ab jetzt war NeoProg der kraftvollen und sehr
melodischen Art angesagt.
Los
ging es mit dem Titelstück ihres Albums „Disobey“. Dem folgte dann mit
„Tachyon“ der einzige Track vom neuen Album „House Of The Mind“. Der
Hauptteil ihres Gigs bestand dann aus ihrem Album „Fanfare &
Fantasy“, aus dem allein vier Stücke stammten.
Unterstützt
von Pallas-Drummer Colin Fraser, der für das druckvolle Fundament sorgte,
war es vor allem Sänger Joe Cairney, der mit seiner Stimme und seiner Bühnenpräsenz
zu überzeugen wusste. Mit ihrem Set und ihrer Show rissen sie das Publikum
wieder mit. In dieser Verfassung dürfen sie gerne noch einige Jahre
weitermachen und sollten sich noch nicht auf ihr Altenteil zurückziehen.
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