Der
zweite Festivaltag begann mit der deutschen Formation Seven Steps To The
Green Door, die Band um ihren Mastermind Marek Arnold (Keyboards, Saxophon).
Vier Alben hat die Band seit ihrer Gründung im Jahr 2004 veröffentlicht.
Der neueste Output trägt den Namen „Fetish“ und stammt aus dem letzten
Jahr.
Neben
Marek Arnold gehörten noch Anne Trautmann (Gesang), Sören Flechsig
(Gesang), Heiko Rehm (Bass), Stephan Pankow (Gitarre) und Ulf Reinhardt
(Schlagzeug) zur Band.
Das
die Musik von Seven Steps To The Green Door von hoher Qualität zeugt, lässt
sich auch daran ablesen, dass sie mit ihrem Debütalbum gleich zwei
Kategorien beim Deutschen Rock- und Pop Award für sich entscheiden konnten.
Die Band hat sich aber nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht sondern sich
kontinuierlich weiterentwickelt und mit „The?Book“ und „Fetisch“
zwei außergewöhnliche und qualitativ hochwertige Alben nachgeschoben. Und
das bewiesen sie auch bei ihrem Auftritt auf der Loreley.
Mit
dem „Prolog“ und „Empty Room“ vom Album „The ?Book“ startete die
Band recht melodiös. Das war schon einmal ein guter Beginn des zweiten
Tages und ihres Konzertes. Dementsprechend war auch die Resonanz im
Publikum, das doch schon zu der frühen Stunde (Konzertbeginn war um 12:15
Uhr) dem Konzert beiwohnte. Entsprechend positiv fiel dann auch der
Kommentar von Sängerin Anne Trautmann aus, die sich über den regen
Zuspruch freute. Mit den Worten: „Wenn ihr jetzt noch nicht wach seid,
dann kommt jetzt ‚Porn’“„, wies sie darauf hin, dass nun härtere
Passagen in ihren Sound Einzug halten sollten. Der Song vom aktuellen Album
„Fetish“ knallte dann auch gut los und zeigte daneben vertrackte
Strukturen.
Dem
folgten dann wieder zwei melodischere Songs vom Album „Step In 2 My
World“. Die Songs von Seven Steps To The Green Door wurden von sehr schönen
Instrumentalparts zusammengehalten. Und immer dann, wenn Marek Arnold zum
Saxophon griff, durchzogen leicht jazzige Motive ihren Sound.
Seven
Steps To The Green Door waren ein guter Opener des zweiten Tages, der die
Zuschauer gleich mal von ihrer mittäglichen Lethargie befreite.
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