Der polnische Progmetal-Kracher Riverside
eröffnete den Abend mit einer wie gewohnt sehr druckvollen Show. Die vier
Musiker Mariusz Duda (Bass und Gesang), Piotr Grudziński (Gitarre),
Michal Lapaj (Keyboard) und Piotr Kozieradzki (Schlagzeug) erzeugten einen
ungeheuren Druck, zumindest war dies von meiner Position aus, direkt an der
Bühne, so zuspüren. Die Musik konnte von der Position nicht nur mit dem Ohr,
sondern mit dem ganzen Körper aufgenommen werden.
Die vier haben ja gerade ihre neue CD
„Anno Domini High Definition“ veröffentlicht und so waren natürlich auch
Stücke des neuen Albums zu hören. In ihrem gut anderthalbstündigen Gig
mixten sie die neuen Stücke zwischen Songs der drei älteren Alben.
Alle drei waren gut aufgelegt und machten
ordentlich Alarm. Vor allem beim Stück „Panic Room“ zog die Rhythmusgruppe
ordentlich los.
Ich habe Riverside schon mehrfach live
gesehen, sie aber auf großer Bühne mit einer sehr guten Lightshow erleben zu
können, machte richtig Spaß. Für viele waren die Polen das Highlight des
ersten Festivaltages und auch für mich zählten sie zu den Topacts des
Festivals.
Setlist
Stephan Schelle, Juli 2009
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