Jolly live 24.04.2010
Jolly Live
Turbinenhalle Oberhausen, 24.04.2010
 


    

    

Den Anfang machte die vierköpfige Formation Jolly aus den USA. Die vier Jungs waren extra für die Kurztour aus New York angereist. Sie haben bisher ein Album am Start, das den Titel „Fourty Six Minutes, Twelve Seconds Of Music“ oder kurz „46:12“ trägt. Wie die Band, das sind Anadale (Gesang, Gitarre), Louis Abramson (Schlagzeug), Joe Reilly (Keyboards) und Anthony Rondinone (Bass), nach dem Konzert erzählte, sind sie gerade dabei ihr zweites Werk zu produzieren. Die Hälfte der neuen Stücke steht bereits und so hatten sie bei ihrem Gig auch schon fünf neue Tracks im Programm.

     

    

    

Der letzte Song der Band hieß „Where Everything’s Perfect“. Das werden sich die vier New Yorker für ihren Gig wohl auch gewünscht haben, denn sie hatten nicht nur zu Beginn ihres Sets, sondern auch während des Auftrittes einige Male Probleme mit der Stromversorgung des Keyboards. Das nahmen sie aber mit einer gehörigen Portion Humor hin und so forderten sie beispielsweise das Publikum auf zu klatschen, während mehrhändig versucht wurde das Problem zu beheben. Das hat dann auch geholfen.

    

    

    

Zu den Einflüssen der Band gehören unter anderem Depeche Mode, Radiohead, Mike Patton, Muse, Meshuggah, Tool, und Type O Negative. Ihre Musik bezeichnet das New Yorker Quartett selbst als Dark Ambient Epic Rock. Das sind einige Attribute, die sich tatsächlich in ihrer Musik widerspiegeln. Darüber hinaus findet sich aber auch Metal- und Art- und Progressive Rock in ihren Stücken wieder. Vor allem druckvolle Rhythmen kombinieren die Amerikaner mit harten Riffs und herrlichen Melodien. Diese Mischung kam sehr gut beim Publikum an. Ein toller Opener des sich noch steigernden Festivals.

                   

    

    

    

Setlist

Escape From DS-3

Still A Dream

Story Time

Ends Where It begins

Renfaire

The Pattern

Downstream

Where Everything’s Perfect

 
Stephan Schelle, 25.04.2010

Pure Reason Revolution