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Aus Großbritannien stammen die vier
Musiker von Pure Reason Revolution, die mit ihrem Debütalbum „The Third Dark“
im Jahr 2007 für Furore in der Progressive- / Artrock-Szene sorgten.
Auf diesem Werk klingen sie stark nach den Progressive-Meistern Pink Floyd.
„The Third Dark“ ist ein Album, das einen schnell gefangen nimmt und einen
zur Wiederholungstaste greifen lässt. Der 2009’er Nachfolger „Amor Vincit
Omnia“ spaltete allerdings die aufkommende Fangemeinde, denn es flossen
einige Elemente in die Musik ein, die eher an Electropop erinnern, als an
Progressive- oder Artrock. Allerdings haben sie die Mischung aus
Progressive-Rock und elektronischen Elementen so gut hinbekommen, dass ein
faszinierender neuer Sound entstanden ist.
Nun, wie bekommt man
diese Musik live auf die Bühne? Das ist die große Frage. Ich hatte die Band
schon in einer Ausstrahlung des Rockpalastes im Rahmen der Reihe
„Crossroads“
gesehen und wusste, was mich so ungefähr erwartet. Von der fast brachial
druckvollen Umsetzung der Stücke war ich vor dem Fernseher zunächst
erschrocken, doch wenn man die Band live erleben kann, dann hat das eine
ganz andere Dimension. Die fast schon explodierende Art der Präsentation
ihrer Songs ist fesselnd und beeindruckend.
Chloe Alper (Bass,
Gesang, Electronics), Jon Courtney (Gitarre, Keyboards, Gesang), Jamie
Willcox (Gitarre) und Paul Glover (Schlagzeug) boten Songs ihrer beiden
Alben und gingen dabei ungemein druckvoll zu Werke. Es war ein hypnotischer
Auftritt, der natürlich Songs wie „Deus Ex Machina“ und „The Bright
Ambassadors Of Morning“ enthielt.
Und diese Mixtur kam
sehr gut an, denn die Band wurde vom Publikum gefeiert, das nach dem Gig auch
lauthals eine Zugabe forderte. Sei es der eventuell fortgeschrittenen Stunde
geschuldet, einem engen Zeitplan oder dem Management, es gab sie leider
nicht, was nicht nur bedauerlich, sondern auch ziemlich ärgerlich war. So
etwas fällt dann immer auf die Band selbst zurück. Am Ende des Festivals
machten sie es aber damit wieder wett, in dem sie sich unter die noch
verbliebenen Zuschauer mischten und reichlich Fragen beantworteten und
Autogrammwünsche erfüllten.
Setlist
In Aurelia
Borgens Vor
Deus Ex Machina
Victorious Cupid
TheTwyncyn/Trembling Williows
The Bright Ambassadors of Morning
AVO
Arrival/Intention Craft
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