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Night Of The Prog IX, Loreley, 18.07.2014
 


     

Sie sind schon zu Serientäter geworden, denn der diesjährige Auftritt war bereits der Dritte auf der Loreley beim Night Of The Prog-Festival. Eine echte Bank eben. Ganz frisch im Gepäck hatten sie ihr neues Album „The Road Of Bones“, das wieder mal ihre Klasse beweist. Peter Nicholls (Gesang), Mike Holmes (Gitarre, Keyboard), Paul Cook (Schlagzeug), Tim Esau (Bass) und Neil Durant (Keyboard) sind in der Prog-Szene ein wahres Flaggschiff, das durch ihre intensiven Auftritte glänzt, so auch beim Night Of The Prog Festival im Jahr 2014.

    

     

    

     

    

     

Schon der Soundcheck ist bei der britischen Band IQ ein ganz spezielles Event, denn Spaßvogel Michael Holmes lässt sich gerne mal von den Besuchern zu humorvollen Einlagen verleiten. So auch an diesem Tag. Es ist schon herrlich mit anzusehen, mit welcher Vorfreude sich die Musiker auf ihren anstehenden Gig vorbereiten.

    

     

    

     

     

    

Das aus acht Stücken bestehende Set setzte sich zur Hälfte aus Material ihres aktuellen Albums, darunter auch der fesselnde Titeltrack, von „The Road Of Bones“ sowie einigen älteren Klassikern zusammen. Und dass die Stücke vom neuen Album ein gehöriges Livepotenzial besitzen, davon konnten sich alle auf dem Festivalgelände überzeugen.

     

     

    

     

     

    

Während das eingängige „Frequency“ bejubelt wurde, kochte bei „The Wake“ die Stimmung im Publikum richtig hoch. Im Stück „Until The End“ glänzte Michael Holmes mit einem wundervollen Akustikgitarrensolo, das er so sanft und wunderbar melancholisch spielte. Dazu saß er in der Bühnenmitte auf einem Stuhl – ganz im Mittelpunkt des Geschehens.

    

     

    

     

    

     

Und beim abschließenden „The Seventh House“ sang dann das Publikum den Refrain aus zahlreichen Kehlen lauthals mit. Untermalt wurden die Stücke von Animationen auf der rückwärtigen Leinwand, die aber aufgrund des noch hellen Tageslichtes nicht wirklich zur Geltung kamen (Anfangs sah man fast nichts und zum Ende hin konnte man zumindest schemenhafte Bilder erkennen). Das ist das Schicksal der Bands, die nicht als Headliner in der Abendstunde auftreten.

     

    

     

     

    

     

Leider konnten die Briten keine Zugabe mehr spielen, da der Zeitplan schon ziemlich ausgereizt war. Ansonsten kann ich nur sagen, dass sie wieder einen qualitativ guten Gig spielten. Sie sind halt eine Bank in der Szene!!!

    

    

     

    

     

    

 
 

Setlist

From The Outside In
The Darkest Hour
The Road Of Bones
Frequency
Without Walls
The Wake
Until The End
The Seventh House

Stephan Schelle, August 2014


 
 
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