Something Completely Different
Mit dem Niederländer Boele
Gerkes, der unter dem Pseudonym Something Completely Different (das kenne
ich doch als Ausspruch aus Monthy Python-Filmen) Musik macht, kam einer
der Höhepunkte des Festivals.
Boele ist noch recht
frisch in der Szene, hat er doch mit seinem Album „Megacatz“ im Jahr 2001
gerade erst sein Debüt gegeben. Passend zum Festival erschienen gleich
zwei neue CDs von ihm, nämlich „The Last Gate“ und „The Book Of Love“.
Boele hat ein sehr breites
musikalisches Spektrum. In seinen sehr melodischen Stücken sind Elemente
von zahlreichen Elektronikgrößen wie Tangerine Dream oder Jean Michel
Jarre zu finden. Dabei hat er aber bereits seinen eigenen Stil entwickelt.
Von einem Clone der vorgenannten Elektronikgrößen kann hier nicht die Rede
sein.
Neben den Keyboards war
auch noch ein Flügel auf der Bühne aufgebaut, denn auf seinem Debüt konnte
man schon hören, dass er auch auf dem Klavier eine gute Figur macht. Dies
stellte er dann auch bei dem Konzert unter Beweis. Zwar kam der Flügel nur
zweimal zum Einsatz (Boele spielte während des Konzertes auch einige
Klavierpassagen auf seinen Keyboards), doch vor allem in diesen Momenten
zeigte sich, dass er zweifellos sein Handwerk versteht.
Neben den sehr schönen
Stücken überzeugte vor allem auch der glasklare Sound. Es machte eine
Menge Spaß diesem Auftritt beizuwohnen. Meiner Meinung nach werden wir
noch einiges von ihm erwarten können.
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