Nebula
Drone
Als zweiter Act des Tages
betraten dann Nebula Drone die Bühne. Nebula Drone, das sind Guido Kopp
aus Köln an den Keyboards, Peter Schuller aus Leverkusen, ebenfalls
Keyboards und Clive Egginton aus Sheffield an der Gitarre. Obwohl Guido
und Peter praktisch ein Heimspiel hatten, traten sie doch erstmals auf
einem Elektronikfestival in Deutschland auf.

Ihr Set bestand aus
einigen Improvisationen. Die drei Musiker kommen aufgrund der Tatsache,
dass Clive nicht mal eben von England nach Deutschland kommen kann, nicht
so oft zusammen. Für das Konzert hatten sie sich abgesprochen ließen den
Improvisationen aber ihren freien Lauf. Ich muss sagen, dass der Sound und
die Tracks flüssig klangen. Es gab keinen Bruch in den einzelnen Stücken,
daran merkte man, dass die drei eingespielt sind.

Inspiriert wurden die
Musiker u. a. von der Musik der frühen Tangerine Dream, Klaus Schulze, Can
sowie von aktuellen Ambientmusikern wie z. B. Steve Roach. Dementsprechend
bekam der Besucher auch keine Melodien zu hören, vielmehr wurden
musikalische Stimmungen durch Flächen und Sequenzen gezaubert, die sich
anfangs langsam entwickelten und zu ihrem Ende hin rhythmischer wurden.
Die einzelnen Tracks waren sehr lang und wurden teilweise auch durch
Sprachsamples ergänzt.

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