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Die heimlichen Könige aus Schweden, die
Flower Kings, sorgten für etwas Verspätung im Programm, denn unter anderem
schien Roine Stolt einige Probleme mit seinem Gitarrenmonitor zu haben, die
auch nach dem Austausch von Kabeln und Gerätschaften nicht ganz behoben
werden konnten. So fingen die Schweden, die mit ihrem neuen, zweiten
Keyboarder Ola Hedén angereist waren, mit einiger Verspätung an und mussten
aufgrund der technischen Schwierigkeiten den Set auch etwas kürzen. Auch
Tomas Bodin, dessen analoge Sounds nicht vom Moog (der Transport wäre zu
teuer gewesen) kamen sondern aus seinen Keyboards, hatte einige technische
Probleme, die aber vom Publikum nicht so wahrgenommen wurden.
Was soll man über die Floki’s eigentlich
noch schreiben. Sie sind live einfach eine Bank, auch auf einem Festival.
Ihr Set bestand nur aus vier Stücken, die sie aber wie gewohnt förmlich
zelebrierten. Schon nach dem ersten Ton von „The Truth Will Set Us Free“ war
man total in der Musik der Schweden gefangen und wurde erst mit dem letzten
Ton wieder frei gelassen.
Eigentlich sollte noch das Stück „Back In
The World Of Adventures“ gespielt werden. Da der Set aber verkürzt wurde,
verzichteten sie darauf, nicht ohne aber einen Hinweis darauf zu geben, denn
einen kurzen Part flochten sie dann in das Stück „Love Is The Only Answer“
ein.
Spaßvogel Jonas Reingold jonglierte dann
zum Ende des Konzertes seine Bassgitarre auf dem Kinn, was für eine
zusätzliche Showeinlage und kräftigen Applaus führte. Die Floki’s lieferten
wie immer einen tollen Gig ab, es sind halt Perfektionisten, die in ihrer
musikalischen Welt voll aufgehen.
Setlist
The Truth Will
Set Us Free
If God Is Alone
Love Is The Only Answer
Live In Motion
Stephan Schelle, Juli 2008
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