Prisma
   

Nach dem sehr proggigen Auftritt von Magenta war nun mit der Schweizer Band Prisma erst einmal Headbangen angesagt, denn die vier, das sind Michael Luginbuehl (Gesang), Marc Müllhaupt (Bass), Andreas Wettstein (Schlagzeug) und Valentin Grendelmeier (Gitarre), hauten zunächst mal ein volles Brett auf die Zuschauer los. Das Programm der Alternative Progressive-Metal-Band bestand zum Großteil aus Stücken ihres sehr beachtenswerten Debütalbums „Collision“. Daneben präsentierten die Vier auch noch zwei bisher unveröffentlichte (Progsol und Heavey) Songs und mit „Nobody“ ein Stück, das bisher nur als Demo besteht.

    

Die Musik war klar von der Rhythmusfraktion (intensive Bassline und kraftvollen Schlagzeugkaskaden) bestimmt, die für einen mächtigen Drive sorgten. Um den Rhythmus noch zu verstärken, agierte Sänger Michael Luginbuehl zusätzlich an Bongos, was dem Rhythmus noch mehr Volumen verlieh. Obwohl die Band nicht nur diesen kraftvollen Progressive-Metal spielte, sondern auch mit balladesken Parts die ruhigeren Strukturen drauf hat, so bestimmte der Rhythmus doch auch diese Stücke, wie zum Beispiel bei „Feeling“, das auch einige sehr atmosphärische Gitarrenparts bereit hielt.

                   

Vor allem Sänger Luginbuehl war derart bei der Sache, dass er bei den Stücken über die Bühne tanzte und sprang, dass man schon nach wenigen Stücken das Gefühl hatte, er würde sich bei dem Gig total verausgaben. Das hatte was absolut extatisches und mitreißendes.

              

Stilistisch bewegen sich Prisma irgendwo im Umfeld von Tool und den harten Procupine Tree. Prisma legten einen ordentlichen Auftritt hin.

                   

Setlist

Over Bodies (Vali Go For It)
Feeling
Paragon
Head Trip
Prog
sol
Glide In
Inner Circle
Passion
Heavy
Nobody
Normal State

Stephan Schelle, Juli 2008

 
  Magenta-Konzert

 

It Bites-Konzert

 
Night Of The Prog - Prisma 19.07.2008