Als zweite Band ging dann Nektar an
den Start. Die Band um Gründungsmitglied Roye Albrighton (Gesang,
Gitarre) und Ron Howden (Schlagzeug) zeigte sich äußerst spielfreudig
und hatte neben Stücken vom aktuellen Album „Book Of Dreams“ vor allem
ältere Stücke im Programm. Und gerade diese alten Stücke waren es, die
beim Publikum besonders gut ankamen. Neben Roye und Ron gehören seit
September 2007 die beiden deutschen Peter Pichel (Bass) und Klaus
Henatch (Keyboards, Gesang) zur Band, somit ist die Band wieder – wie
schon in ihren Anfangstagen – eine englisch/deutsche Kooperation.
Den Gig starteten sie mit dem
Klassiker „Crying In The Dark“ vom Album „A Tab In The Ocean“
(Anmerkung: das war mein Einstiegsalbum in den Nektar-Kosmos) recht
stimmungsvoll. Mit diesem Klassiker und dem folgenden „King Of Twilight“
vom gleichen Album hatten sie das Publikum, dessen Altersdurchschnitt
doch recht hoch war, schnell auf ihrer Seite. Mir persönlich hätte auch
noch ein „Desolation Valley“ ganz gut gemundet. So ging es dann aber mit
dem Stück „Doctor Kool“ (ja, die Schreibweise ist richtig) mit einem
Song vom aktuellen Album „Book Of Days“ weiter. Hier zeichnete sich vor
allem Keyboarder Klaus Henatch aus, denn er ging ganz schön ab hinter
seinem Keyboard.
Von „Doctor Kool“ ging es dann nahtlos
in einen weiteren Song vom aktuellen Album, „King Of The Deep“ über.
Diese beiden neueren Stücke fügten sich aber sehr gut in die älteren
Titel ein. Weiter ging es mit den beiden Parts „Preacher“ und „Mr H“
aus dem Longtrack „A Day In The Life Of A Preacher“ vom 73’er „Sounds
Like This“-Album. Den Abschluss bildete dann ein energiegeladenes
„Recycle“, das den sehr guten Gig der Krautrocklegende würdig beendete
Setlist
Crying In The Dark
King Of Twilight
Doctor Kool
King Of The Deep
Preacher
Mr. H
Recycle
Stephan Schelle,
30.08.2009
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