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Die schwedische Band Katatonia existiert
bereits seit 1991. Ursprünglich vom Dark- und Doom-Metal kommend, hat sich
der Stil über die Jahre in leicht Progmetal lastige Bereiche entwickelt.
Allerdings ist ihre Musik immer noch recht heftig, zeigt aber auch
melodische Momente.
Sänger Jonas „Lord Seth“ Renkse erklärte,
dass sie die Sonne nicht wirklich mögen, zum Glück hatte das aber keine
Auswirkungen mehr auf das Wetter, denn ab diesem Zeitpunkt hatte der Himmel
seine Pforten geschlossen. Diese Aussage zeigt aber, dass sich die Schweden
in recht düsteren Gefilden bewegen. Neben Renkse, der zeitweise nicht zu
erkennen war, da ihm die meiste Zeit seine Haare im Gesicht hingen und
dieses komplett verdeckten, gehörten noch Anders „Blakkheim“ Nyström
(Gitarre), Per „Sodomizer“ Eriksson (Gitarre), Niklas „Nille“ Sandin (Bass)
und Daniel Liljekvist (Schlagzeug) zur Band.
In ihrem Set hatten sie sowohl ältere
Songs wie auch Stücke des im August erscheinenden neuen Werkes „Dead End
Kings“. Die einzelnen Songs waren ziemlich heftig und zeigten die
Bandmitglieder häufig beim Headbangen, so dass sie aus dem bisherigen LineUp
des Festivals heraus stachen. Allerdings macht genau das auch die Vielfalt
dieser Veranstaltung deutlich, bei der es nie langweilig wurde.
Die fünfköpfige Band sorgte für eine
gehörige Portion Metal. Auch wenn sie mittlerweile einen hohen
Bekanntheitsgrad besitzen, hatte ich bisher doch keinen Kontakt zu ihrer
Musik. Mit der Mischung aus teils melodischen Parts und brettharten Riffs
und Rhythmen konnten sie mich an diesem Tag leider nicht gewinnen, da mir
der Bruch im Festival LineUp zu diesem Zeitpunkt zu stark war. Es gab aber
zahlreiche Fans, die hier komplett abrockten. Und spieltechnisch war hier
ebenfalls nichts an dem Auftritt auszusetzen.
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