Gasometer Oberhausen 2008
  Elektronikkonzert im
Gasometer Oberhausen

 24.08.2008


Es ist gerade mal eine Woche her, dass der Schallwende e. V. sein Grillfest mit Livemusik im Grugapark in Essen organisiert hat und schon findet das nächste Festival des Vereins in Oberhausen statt. Wie schon in den Vorjahren gastierte der Verein mit seinen Musikern im Gasometer, einem sehr imposanten Bauwerk der Industriekultur im Ruhrgebiet.


Innere Kuppel des Gasometers

Das Gasometer ist ein rundes Gebäude mit einem Durchmesser von 68 Metern und einer Gesamthöhe von 117,5 Metern. Betritt man das Stahlmonstrum, so beeindruckt vor allem das nach oben bis zum Dach offene Rund, was sich dem Besucher von der dritten Ebene aus, auf der sich die „Manege“, eine Stahlscheibe mit einem Durchmesser von 20 Metern befindet, offenbart. Dieser nur spärlich beleuchtete Raum vermittelt einem das Gefühl, als sei man losgelöst von Raum und Zeit irgendwo im Weltall.

Neben dem Lichteinfall durch die abgedunkelten Dachfenster bieten lediglich einige Lichter an der Außenwand, die wie Begrenzungsleuchten aussehen, etwas Helligkeit. Dieser imposante Raum ist wie geschaffen für ein Liveevent. Dazu kommt, dass im Gasometer eine unglaubliche Akustik herrscht. Schön war dies beim Applaus der Zuschauer zu hören, denn der brach sich an den Wänden und klang noch wie ein prasselnder Regen, der klanglich in die Höhe abzuwandern schien, einige Momente nach.


Außenansicht des Gasometers

Vier Elekronikacts waren an diesem Tag live zu erleben. Das Besondere, sie spielten kostenlos, so dass lediglich der reguläre Eintritt für das Gasometer zu entrichten war. Da dies keine geschlossene Veranstaltung war, konnten so neben den Elektronikfreunden auch die „normalen“ Besucher des Gasometers in den Genuss der Elektronikmusik kommen.

Stephan Schelle, 25.08. 2008

Es traten an diesem Tag auf:

 

Acts an diesem Tag:
 

Erik Seifert

Suriya

Moonbooter

Stefan Erbe