Das Gasometer ist ein rundes Gebäude
mit einem Durchmesser von 68 Metern und einer Gesamthöhe von 117,5
Metern. Betritt man das Stahlmonstrum, so beeindruckt vor allem das nach
oben bis zum Dach offene Rund, was sich dem Besucher von der dritten
Ebene aus, auf der sich die „Manege“, eine Stahlscheibe mit einem
Durchmesser von 20 Metern befindet, offenbart. Dieser nur spärlich
beleuchtete Raum vermittelt einem das Gefühl, als sei man losgelöst von
Raum und Zeit irgendwo im Weltall.
Neben dem Lichteinfall durch die
abgedunkelten Dachfenster bieten lediglich einige Lichter an der
Außenwand, die wie Begrenzungsleuchten aussehen, etwas Helligkeit.
Dieser imposante Raum ist wie geschaffen für ein Liveevent. Dazu kommt,
dass im Gasometer eine unglaubliche Akustik herrscht. Schön war dies
beim Applaus der Zuschauer zu hören, denn der brach sich an den Wänden
und klang noch wie ein prasselnder Regen, der klanglich in die Höhe
abzuwandern schien, einige Momente nach.
Außenansicht des Gasometers
Vier Elekronikacts waren an diesem Tag
live zu erleben. Das Besondere, sie spielten kostenlos, so dass
lediglich der reguläre Eintritt für das Gasometer zu entrichten war. Da
dies keine geschlossene Veranstaltung war, konnten so neben den
Elektronikfreunden auch die „normalen“ Besucher des Gasometers in den
Genuss der Elektronikmusik kommen.
Stephan Schelle, 25.08. 2008
Es traten an
diesem Tag auf: