David Wright
(Schallwelle-Preis 2010)


    

Der britische Elektronikmusiker David Wright, der als Solokünstler in der Kategorie „Bester Künstler international“ und mit dem Album „NYX“ mit seinem Projekt Callisto in der Rubrik „Bestes Album international“ nominiert war, sorgte für den ersten musikalischen Act des Tages. Er präsentierte einen Mix aus bereits veröffentlichtem und komplett neuem Material. Da er allein agierte, musste natürlich eine ganze Menge an Sounds vorproduziert werden, das sorgte aber auch dafür, dass nicht wirklich Liveatmosphäre aufkommen wollte. Aufgrund der tollen Animationen aus Sternenhimmel und beeindruckenden Planetenbildern, die auf die Zuschauer herunterzufallen drohten, viel dann aber nicht weiter ins Gewicht. Die Bilder an der Planetariumskuppel sorgten vielmehr für eine beeindruckende, spacige Atmosphäre, die den Sound und die Melodien von David perfekt unterstützten.

                  

    

Spacig begann auch David’s Programm. Zum Anfang schwebten die Klänge im Rund des Planetariums, das vor allem bei den Konzerten seine Stärken ausspielen konnte. Es dauerte aber nicht lange, bis die typischen Wright-Sounds erklangen und die Besucher gefangen nahmen.

                   

     

Eine Zugabe, die David dann noch zum Besten gab, brachte dann gar Anklänge an den großen Franzosen Jean Michel Jarre, was für David’s Musik eher untypisch ist. Eine gelungene Überraschung im aus musikalischer Sicht sehr ansprechenden Konzert.

Stephan Schelle, 14.03.2011

     

Schallwelle Preisverleihung

Matthias Beine