Als zweiten Act bot
Lambert Alien Nature - alias Wolfgang Barkowski auf. Unterstützt wurde er von
Thomas Bechholds alias Valley Forge. Die beiden hatten sich das Ziel
gesetzt, soviel wie möglich live zu spielen, was sie dann auch machten.
Ursprünglich kommt
Wolfgang aus dem Dark Ambient-Bereich. Die Stücke seiner aktuellen CD „Distant
Calling“, von der er „Winter Ritual“, „The Awakening“ sowie „Beyond The
Northwind“ aufführte, sind aber mehr der „Berliner Schule“ zuzuordnen.
Weite Teile des Konzertes waren von Sequenzen und Melodielinien bestimmt,
die an die Musik von Klaus Schulze aus den 70’ern erinnerten. Nur an
einigen wenigen Stellen blitzten etwas düstere Klänge hervor. Dann
dröhnten wummernde Sequenzen aus den Boxen, die mit flächenartigen
Melodielinien gepaart waren. Wolfgang alias Alien Nature will mit seiner
Musik auch eher die beiden Musikrichtungen, die nach seiner Auffassung gar
nicht so gegensätzlich sind, miteinander kombinieren.
Neben den vorgenannten
Stücken hatte er mit „Frozen Trees“ und „Enter Charon“ auch noch zwei
weitere Stücke im Repertoire, die Wolfgang eigens für den Auftritt
zusammengestellt und mit Thomas vorher einstudiert hatte. Sie fügten sich
perfekt in das Gesamtbild ein. Auf die von Wolfgang vorher programmierten
Sequenzen, die während des Konzertes aus dem Rechner kamen, spielten die
beiden Strings, Flächen und Chöre sowie diverse Solos live ein. Dabei
wechselten sich die beiden ab, sodass mal Wolfgang an den Keyboards im
Vordergrund zu hören war und dann wiederum Thomas u. a. an seinem Minimoog.
So ergänzten sich die beiden perfekt.
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