Zweite Vorband des Abends war Trigon. Die aus Karlsruhe stammende Band bestehend aus Rainer Lange (Gitarre), Stefan Lange (Bass), Tihomir Lozanovski (Schlagzeug) und Timo Oehler (Keyboards), letzterer konnte nicht am Gig teilnehmen, daher verstärkte der Keyboarder Tom Hughes von Nektar die Combo, boten einen wilden Mix aus Space-, Kraut-, Psychedelic- und Jamrock.

Dabei ist die Musik sehr stark auf Rainer’s Gitarrenarbeit abgestimmt, die streckenweise in ziemliches Gefrickel ausartete. Mit dem Intro zu Nektar’s „Man In The Moon“ begannen sie ihren Set und ließen dann Stücke wie das hinreißende „Space-Chick strikes back“, „Wunder werden billigend in Kauf genommen“, „ZENsation“ und „You do fräsend“ folgen.

Tihomir trieb mit seinem sehr druckvollen Schlagzeugspiel die Stücke mächtig nach vorn. Die vier boten total abgefahrene Sounds und ellenlange Soli, die zur Ekstase treiben können. Ein absolut faszinierender Auftritt, bei dem schon viele aus dem Publikum tierisch mitgingen, was sich durch einen wilden Tanz ausdrückte.