Supernichts
Supernichts
 

 

Als zweites stand eine Punkband aus Köln mit dem Namen Supernichts auf dem Programm. Und Supernichts war der Bassist, denn er steckte in Belgien fest und schaffte es trotz einer erweiterten Pause nicht, bis zum Auftritt nach Arnsberg zu kommen. So musste das Quartett als Trio auftreten. Allerdings muss man sagen, dass die Band das gut hinbekommen hat. Mit einer gut einstündigen Verspätung begann die Band gegen 20.00 Uhr ihre Fans zu begeistern. Man spürte zwar, dass der Bass fehlte aber die drei Musiker (Gitarre, Schlagzeug und Gesang) bot trotzdem eine gute Show. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als Melodybrillenpunkrock. Das Repertoire bestand aus Eigenkompositionen in deutscher Sprache. Mal schrieen sie aus voller Brust „Ich bin nicht - Ingo Dubinski“, sangen über eine Katze oder stellten fest, Bahnfahrn macht hässlich.

     

Die recht kurzen Stücke hatten mal recht knappe prägnante Texte oder erzählten eine Geschichte. Meist konnte man jedoch schnell den Refrain mitsingen.

     

Aufgrund der Verschiebung im Zeitplan blieb Supernichts allerdings nur gut eine halbe Stunde Zeit das Publikum so richtig einzuheizen. Ich steh zwar nicht auf Punk, muss aber sagen, dass die drei wirklich alles gaben und musikalisch einiges zu bieten hatten. Vor der Bühne wurde heftig Pogo getanzt. Einige der Punks, die schon mehrere Stunden tief in die Gläser geblickt hatten, ließen es sich nicht nehmen auf die Bühne zu steigen und sich in die restlich (ca. 10 Leute) von der Bühne fallen zu lassen. Das sah schon etwas gefährlich aus. Die Band ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und ihr Sänger meinte „Ihr habt die heftigsten Fahnen, die ich je gerochen habe“.

Die Internetseite von Supernichts lautet:

http://www.supernichts.de/index2.htm