Soley Mourning live 05.10.2009
Soley Mourning Live
Zeche, Bochum 05.10.2009
 

 

    

 

Die jungen Musiker von Soley Mourning haben sich vor drei Jahren (im Jahr 2006) zusammengefunden. Noch im gleichen Jahr entstand ihr Debütalbum „Mambo County“. Mit der zweiten Scheibe „Remove Replace Rewire“ im Gepäck (sie ist in diesem Jahr erschienen), tourten sie mit Magnum durch Europa. Das Konzert in Bochum war ihr letzter Auftritt den sie, wie Sänger Mat ankündigte, noch mal richtig feiern wollten. Und das taten sie dann auch.

 

    

   

 

Das Quintett Mat Partridge (Gesang), Tone Chambers (Gitarre, Backgroundgesang), Andy Guest (Gitarre, Backgroundgesang), Dattani (Bass) und Ash Garbett (Schlagzeug) brannte dann auch ein Feuerwerk aus druckvollem Rock ab, das die Besucher schon das erste Mal ins Schwitzen brachte, denn Mat animierte die Anwesenden ein ums andere Mal dazu, die Hände zu heben und mitzuklatschen. Das funktionierte anfangs noch recht verhalten, was wohl auch daran lag, dass die Stücke der Band bei den Magnum-Fans noch nicht so bekannt sind, steigerte sich aber bis zur abschließenden Coverversion von „Born To Be Wild“.

 

    

                   

 

Auf dem Programm von Soley Mourning standen vor allem die Eigenkompositionen ihrer beiden Alben. Dabei ging es hauptsächlich sehr druckvoll und rockig zu. Vor allem Schlagzeuger Ash machte den Eindruck, als wollte er in der gut 50minütigen Show seine Schlagzeugfelle durchschlagen, so heftig bediente er sein Instrument. Sänger Mat hüpfte für meinen Geschmack etwas übermotiviert über die Bühne, machte am Mikro aber eine gute Figur.

 

    

    

 

Neben einer Ballade, die natürlich nicht fehlen darf, hatten sie mit „Blue Bourbon“ dann noch eine getragene, bluesangehauchte Nummer im Programm. Soley Mourning legten einen soliden Auftritt hin. Mit ihrem druckvollen Rock konnten sie die Besucher ordentlich auf das kommende Konzert einstimmen.

 

    

 
 
 

Setlist

Midday

Remove Replace Rewire

Heathen

Goin’ Down To Rio

The City Is Mine

Easylife (diesen Song widmeten sie Magnum)

Double Drop

Bridges Gonna Burn

Wake Up Calling

Blue Bourbon

Groundhog

Gas Pedal Screamin'

Born To Be Wild

 
   
  Stephan Schelle, 06.10.2009