Ganz gespannt gehe ich zu dem Event im Münchener Olympiaturm, genauer gesagt ins Rockmuseum. Dort findet ein Exklusivkonzert vor nur 120 Leuten statt und es ist ausverkauft. Was mich dabei stutzig macht, ist die Frage: Ist denn da in dem Turm überhaupt Platz für so ein Konzert? - Ja, ist es. Und es ist sogar eine ganz großartige Location, zugegeben in kleinem Rahmen.
Auch wenn RPWL durchaus schon auf größeren Bühnen aufgetreten ist und das Publikum begeistern konnte, ich denke dabei an die Loreley, wo ich sie das erste Mal sehen durfte, so passen sie doch - durch ihre lockere und offene Art - hervorragend in diese Räumlichkeit.
„New modern Prog“, so wurde in diesem Sommer auf der Loreley ihr Musikstil durch den Veranstalter dort bezeichnet, und diese Aussage sitzt tief. Völlig fassungslos, aber mit einem Lächeln im Gesicht, schüttelt man auch heute noch den Kopf bezüglich dieses Statements. Auf die Frage hin, was für einen Musikstil sie sich selber zuschreiben, heißt es von Yogi Lang „Keine Ahnung, kenne mich da nicht so aus.“ - Sie machen lieber Musik und haben Spaß dabei, und das ist zu spüren.
Und so erwarten uns an diesem Abend volle drei Stunden Musik. RPWL hat vor knapp 15 Jahren als Pink Floyd-Coverband begonnen, und auch heute noch ist ihr Stil von dieser Gruppe geprägt, wenngleich sie auch ihren eigenen Stil mittlerweile entwickelt haben. In Anbetracht der Umgebung, d. h. Rockmuseum, steht so heute auch das ein oder andere ältere Stück von Pink Floyd auf ihrem Programm.
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Petra Schmidt, Oktober 2011 |
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