Pineapple Thief
 


    

Am frühen Nachmittag erklommen The Pineapple Thief die Bühne, das sind Bruce Soord (Gesang, Gitarre), Jon Sykes (Bass), Keith Harrison (Schlagzeug) und Steve Kitch (Keyboards). Nach dem Anheizer Subsignal hatten sie es aber zunächst nicht einfach, mit ihrer Mischung aus Prog- und Artrock, doch je länger der Auftritt dauerte um so mehr konnten sie das Publikum von ihren Songs überzeugen.

     

    

     

Frontmann Bruce Soord agierte auf der Bühne etwas überdreht, hüpfte und drehte er sich in ekstatischer Weise recht oft, während er seine Licks auf der Gitarre spielte. Teilweise wirbelte er so wild herum, dass er sich den Stecker seiner Gitarre aus dem Verstärker riss. Das passte für meinen Geschmack nicht so ganz zur Musik. Das krasse Gegenteil dazu waren Keyboarder Steve Kitch, der mit seiner überdimensionalen Sonnenbrille und seiner eher bewegungslosen Performance auf cool machte sowie Schlagzeuger Keith Harrison, der recht verhalten, aber souverän zu Werke ging.

    

     

    

Neben einigen Stücken aus ihren bisherigen Alben (vor allem von „Tightly Unwound“ und „Little Man“) hatten sie mit „3.000 Days“ auch ein komplett neues Stück in ihrem Repertoire. Wie Bruce aber erklärte handelt es sich um einen bisher unveröffentlichten Titel, der nicht auf der gleichnamigen Compilation enthalten ist. Sinngemäß meinte Bruce als Kommentar dazu „Ich weiß auch nicht, was mich getrieben hat, das Stück so zu nennen.“ (Anmerkung: wegen der Namensgleichheit zur Compilation).

    

     

    

Mich hat der Auftritt von The Pineapple Thief leider nicht ganz überzeugt.

    

    

     

Setlist (Reihenfolge kann abweichen)

God Bless The Bruce
Tightly Wound
3.000 Days
Different World
Preparation For M
eltdown
We Love You
Shoot First
Snowdrops
Too Much To Lose
Light Up Your Eyes

Stephan Schelle, Juli 2009

 
  Subsignal-Konzert

 

Lazuli-Konzert

 
Night Of The Prog - Pineapple Thief 11.07.2009