Die
weiteste Anreise als Band hatten Karcius aus Kanada. Das kanadische Quartett
begann im Jahr 2001 als instrumentale Jazz-Fusion-Band, bei der sie ihre
technischen Fähigkeiten in den Vordergrund stellten. Mit ihrem 2018’er
Werk „The Fold“ sind sie aber eingängiger geworden. Von diesem Werk präsentierten
sie einige Stücke und erweckten so die Zuschauer, die durch Tim Bowness und
t in etwas ruhigere Gewässer fuhren, durch ihren druckvollen Sound. Vor
allem Keyboarder Sébastian „The Wild Man“ Cloutier bestach durch seine
extrovertierte Performance. Er sprang fast
während des kompletten Gigs und verdrehte sich hinter seinen Keyboards und
riss so manche Grimasse, dass es eine Freude war. Mit seiner
Energiegeladenen Performance, denen die anderen Mitglieder zwar nicht folgen
konnten, aber nicht minder aktiv waren, zog er die Zuschauer in ihren Bann.
Die Kanadier überzeugten auf ganzer Linie und waren für mich ein weiteres
Highlight unter den mir bisher unbekannten Acts.