Jimmy Bowskill  -  l i v e
 


  

Bevor die Briten die Bühne bestiegen, heizte zunächst der 1990 geborene kanadische Bluesgitarrist und -sänger Jimmy Bowskill dem Publikum ein. Unterstützt wurde Jimmy von dem Bassisten Wayne Deadder und dem Schlagzeuger Dan Neill. Dieses Trio präsentierte gut eine ¾ Stunde lang Bluesrock vom Feinsten.

     

Hauptbestandteil des Sets waren Nummern des selbst betitelten aktuellen Jimmy Bowskill Albums (es ist bereits sein drittes Album) sowie die langsame B. B. King-Nummer „3 A Clock In The Morning“.

    

                   

Jimmy erhielt in Kanada bereits in den Jahren 2004 und 2005 diverse Auszeichnungen als Bluesrockmusiker, den Grund dafür stellte er an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis. Seine handgemachten, straighten Rocksongs sprühten nur so vor Energie und waren mit herrlichen Gitarrensoli durchsetzt. Man merkte schnell, dass hier ein echtes Juwel im Bluesrock heranwächst.

     

    

Die Eigenkompositionen seines Albums „Diamond Ring“, „Far From Reality“, „Rattle Snake Shake“, „The Kara-Dag“ und „Loser“ überzeugten dabei auf ganzer Länge. Zwischendurch hatte ich den Eindruck als wachsen Stilelemente von Rory Gallagher, ZZ Top, Stevie Ray Vaughan  und anderen Rockgrößen mit dem unglaublich jugendlichen aber doch sehr druckvollen Flair des Jimmy Bowskill zusammen. Jimmy agierte während der Songs fast ekstatisch und ging förmlich in seinen eigenen Nummern auf. Damit brachte er die Besucher schnell auf seine Seite.

     

    

Jimmy Bowskill, ein Name, den man sich merken muss.

Stephan Schelle, 31.01.2009

 
The Urge live in der Stadthalle Muenster-Hiltrup