Spaceworks
Concert 2005 in der Lichtburg in Wetter (an der Ruhr) am 03.09.2005 |
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Stefan Erbe, Bernhard Wöstheinrich und Telemach Wiesinger Dann kam der Initiator und Lokalmatador, Stefan Erbe auf die Bühne. Entsprechend dem Titel der Veranstaltung hatte sich der „Lt. Erbe“ in ein Astronautenkostüm gezwängt. Ursprünglich wollte er das Konzert in diesem Outfit bestreiten, doch aufgrund der sommerlichen Temperaturen, die vor der Lichtburg nicht Halt machten, musste er darauf verzichten.
Er präsentierte einen Querschnitt seiner bisherigen Veröffentlichungen. Das Ganze war sehr melodiös und ebenfalls mit einer gehörigen Portion Rhythmus (sprich bpm) versehen. Die Musik machte wirklich Laune und ließ die Glieder nicht zur Ruhe kommen, denn man war sich ständig im Takt am bewegen. Eigentlich hätte man auch darauf tanzen können. Dazu projizierte Stefan auf die Rückwand der Bühne Filmmaterial, das er exakt auf die einzelnen Stücke zugeschnitten hatte.
Anfangs sorgten Computeranimationen für einen Flug durch futuristische Städte (erinnerte mich ein wenig an Blade Runner) und durchs All. Computer animierte Filme (Weltall, Landschaften, grafische Spielereien) wechselten sich mit herrlichen Naturaufnahmen ab (z. B. Wasserfälle, Eisberge, Unterwasseraufnahmen). Je nach Stimmung der Songs, manchmal produzierte Stefan auch schwebende Klänge, die aber immer mit einem flotten Rhythmus unterlegt waren, wechselten die Bilder, so zum Beispiel bei „Underwater Information“ von seiner „The Light Of Sirius“-CD, bei dem man Wale durchs Wasser gleiten sah. Auch Stefan hatte einen in zwei Sets aufgeteilten Auftritt. Den ersten hatte er bereits eine Woche zuvor beim Open Air-Festival in Broich aufgeführt.
Zum Abschluss gab es dann noch eine Improvisation, bei der Bernhard und Stefan gleichzeitig improvisierten. Als Grundlage für diesen Abschluss diente eine Sequenz, die Bernhard vorbereitet hatte und die er „Berlin“ nannte. Zu der aus wummernden Beats bestehenden Grundsequenz spielten die beiden dann Melodielinien. Das war ein gelungener Ausstieg aus dem Konzert.
Spaceworks zeigte einmal eine etwas andere, rhythmischere Variante der elektronischen Musik. Beide Musiker lieferten eine solide und mitreißende Vorstellung ab, die man weiterempfehlen kann. Stephan Schelle, 04.09.2005 |
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