

Auch Raughi an Akustik-
und E-Gitarre machte ein gutes Bild und sorgte für reichlich Akzente.
Dabei ist zu erwähnen, dass die Jungs mal wieder drauf los improvisierten.
Zu Anfang begann der gut 1 ¾-stündige Set mit dem Stück „Piano Steps 1“
von Detlefs CD „Harmonic Steps“. Dieser zu Beginn noch recht
Klavierbetonte Titel ging aber nach einer Weile in eine tolle Passage
über, in der sich die anderen Musiker langsam einfügten und gleich einen
hypnotischen und treibenden Part boten. Das war schon aller erster
Güte. Und so ging es dann munter weiter. Ein besonderer Hingucker war der
Einsatz der Laserharfe, die Detlef zwar nicht ganz ohne Fehler bediente, dadurch wurde aber auch dem letzten Besucher klar, dass hier Livemusik
angesagt war und die Laserharfe kein optischer Gag ist.



Neben dem sehr stilvoll
ausgeleuchteten Altarraum und der Decke im Mittelschiff sorgte vor allem
Maria Kagermann mit ihren sehr akzentuierten Tanzeinlagen für mystische
Stimmung. Mal maskiert oder in eine Art Sack aus edlem Stoff gehüllt, als
weißes Gespenst oder Spinnenartig im weißen Dress sorgte sie für eine
optische Abwechslung. Ihre Bewegungen passten sich dabei hervorragend an
die hypnotisch-elektronischen Klänge an. Broekhuis, Keller & Schönwälder
sind in der elektronischen Musik mittlerweile eine Bank. Ihre Konzerte
sind immer etwas Besonderes. Wer sich mal von elektronischen Klängen
verzaubern lassen will, der sollte unbedingt eines ihrer Konzerte
besuchen.




Alle die sich ein Bild von dieser Art von Konzert machen möchten, sollten
sich die am gleichen Tag erschienene CD „Live @ Dorfkirche Repelen“, die
am 16.01.2005 an gleicher Stelle aufgenommen wurde, bei Manikin Records
bestellen. Auf der CD befindet sich neben fünf Stücken auch eine Diashow,
die mit Musik unterlegt ist und die Stimmung des letztjährigen Auftritts
hervorragend einfängt.








