Der Grenzgänger Max Schiefele, der als
Maxxess elektronische Instrumentalmusik mit einer gehörigen Portion Rock
macht, war als zweites an der Reihe. Mit seiner teils recht druckvollen
Musik steht er immer zwischen den Stühlen von Elektronik und Hard- bzw.
Melodic-Rock.
Gleich bei seinem ersten Track „Red
Earth“ von seinem 2005’er Album „Authenticity“ haute Max eine
ordentliche Gitarrenbreitseite auf die Besucher los. Begann er zunächst
noch mit einigen Synthietunes, zog doch schnell der Härtegrad an.
Mit „De-Layed“ hatte Maxxess dann
einen weiteren Titel seiner 2005’er CD „Authenticity“ im Programm.
Ebenso wie schon der Eröffnungstrack, war dieser in der Liveversion - im
Gegensatz zur Studiofassung - etwas erweitert worden. „De-Layed“ bot
dann einen etwas ruhigeren Maxxess. Die Gitarrenpassagen sind nicht so
heftig angelegt, sondern haben eher etwas Verträumtes und Gänsehaut
treibendes.
Den Abschluss machte dann das Stück
„Saturn“, das seinen Beitrag zum Jubiläum des Hagener Planetenmodells
darstellt. Die Studiofassung des Tracks findet sich auf dem Sampler „50
Jahre Planetenmodell Hagen“. Ebenso wie „De-Layed“ ist auch „Saturn“
etwas ruhiger. Dabei zeigt Maxxess welche Gefühle und Melodien er in die
E-Gitarre legen kann.
Auch wenn er nur drei Stücke spielen
konnte, lieferte Maxxess einen tollen Auftritt. Bei den Auftritten
von Maxxess ist immer eine große Menge an Energie zu spüren, daher
machen mir seine Gigs so viel Freude, auch wenn er dabei oft die
eingetretenen Elektronikpfade verlässt. Und dass dies nicht nur meine
Meinung ist, zeigt sich in dem lautstarken Applaus, den er für seinen
Gig bekam.
Setlist
1. Red Earth
2. De-Layed
3. Saturn
Stephan Schelle, 22.03.2009
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