Der Zirkus öffnete am 05.10.2013 seine Tore und machte dort weiter, wo er ein Jahr zuvor mit Space Art (Dominique Perrier) aufgehört hatte. Auch der junge Florent Lelong stammt aus Frankreich und hat seine musikalischen Wurzeln im Umfeld von Jean Michel Jarre. Das war vom ersten Ton an zu hören. Während er seine Alben solo einspielt, agiert er auf der Bühne mit einer Band. Das macht seine Musik noch dynamischer und bringt Bewegung in seinen Auftritt.

     

    

     

    

    

    

Der 1989 geborene Florent Lelong hat seine Inspirationen vor allem durch die Musik von Jean Michel Jarre und Vangelis erhalten. Aber auch die Musik von Pink Floyd, Air, Moby und Daft Punkt hat ihn beeinflusst. Florent hat mit „Electro Libre“ (2008) und „Color Therapy“ (2010) zwei Alben herausgebracht, aus denen der Hauptteil seines Gigs bestand.

     

    

    

    

     

    

     

Mit Florent, der Keyboards spielt, standen noch Don Montana (Schlagzeug), Yoan Ros (Gitarre) und No Reaktion (Keyboards) auf der Bühne. Diese vier machten schon zu dem frühen Zeitpunkt, es war gerade mal kurz nach 14 Uhr, ganz schön Dampf und heizten dem Publikum ordentlich ein. Die rhythmischen Tracks gingen gut ab und der wie ein Sohn von Jarre aussehende Lelong ließ die Synties richtig zischen und zirpen und drehte an den Reglern rum, das es eine Freude war. Die typischen Elektroniksounds verfeinerte er mit seiner Band noch durch sehr dynamische und rockige Elemente, was beim Publikum sehr gut ankam.

    

    

    

    

    

    

Florent selbst ging hinter seinem Keyboard unglaublich ab und machte es seinem großen Vorbild nach, indem er gestenreich agierte und das Publikum mehrfach zum Mitklatschen animierte. Dass er aber auch klassische Klänge beherrscht, zeigte er in dem Stück Vivaldi. Und bei einigen Tracks, so zum Beispiel bei „Realization“, hängte er sich sein tragbares Keyboard um und kam damit an den Bühnenrand. Er lieferte sich so ein ums andere Mal ein Duell mit Yoan an der E-Gitarre.

    

    

    

    

     

    

    

Der Auftritt von Florent Lelong war ein richtiger Knaller, der das Publikum schon zu so früher Stunde elektrisierte. Ein toller Gig eines jungen, talentierten Musikers. Den Namen sollte man sich unbedingt merken.