Mark Wingfield,
Jane Chapman, Adriano Adewale - Zoji Das Trio Mark Wingfield (Gitarre, Soundscapes), Jane Chapman (Cembalo) und Adriano Adewale (Percussion, Gesang) hat sich zusammengefunden um ihren kunstvollen und schillernden Kompositionen Leben einzuhauchen. Sie begaben sich gemeinsam auf einen Prozess, der sie im brodelnden Schlick der Fantasie und Intuition schürfen ließ. Während jeder Spieler Ideen austauschte, Aspekte der Stücke modifizierte und seine Energie, seinen Schwung und seinen Fokus in die Arbeit einbrachte, entstand neue und aufregende Musik. Das Ergebnis ist das Album „Zoji“. |
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Elf
Stücke mit Laufzeiten von 2:21 bis 8:42 Minuten Spielzeit hat dieses Trio
eingespielt. Der Reiz liegt vor allem im Klangbild, das ein Duett zwischen
Jane Chapman’s Cembalo-Spiel und Mark Wingfield’s Gitarrenklängen,
die durch Soundscapes atmosphärisch verstärkt und durch Adriano
Adewale’s Rhythmusarbeit ergänzt werden, darstellt. Das zeigt sich auch
schon beim eröffnenden „City Story“. Durch die Gitarre erhält das Stück
einen leicht jazzigen Charakter. Atmosphärisch
zeigt sich „Seven Faces Of Silence“. Die poetische Note wird durch
Jane Chapman am Cembalo erzeugt. Auf deren Klänge scheint Mark
Wingfield’s Gitarre direkt zu antworten, während Adriano seine
Perkussion nur dezent einsetzt. Klassik
trifft auf Jazz, so könnte man das Stück „Persian Snow Leopard“
bezeichnen. Das Trio baut eine intensive Stimmung auf, in die man
hineingezogen wird. Das klingt mystisch und faszinierend. In „Parallel
Time“ zeigt Jane Chapman ihre Fingerfertigkeit, denn ihre Finger
scheinen in der ersten Hälfte nur so über die Tasten des Cembalos zu
fliegen. Sobald dann Mark mit seiner Gitarre einsetzt wird es jazzig und
im zweiten Part kommen gar ethnische Klänge auf. Die
oben genannten Beispiele zeigen wie die drei Musiker es verstehen
klassische Motive mit jazzigen und auch ethnischen Elementen perfekt zu
verbinden. Daraus wird ein recht intensives musikalisches Werk, das den Hörer
gefangen nimmt. Man muss sich aber auf diese Kombination einlassen können. Stephan Schelle, August 2021 |
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