Velvet Insane
– High Heeled Monster Velvet Insane ist eine schwedische Rockband, die aus den Kernmitgliedern der Band, Jesper Lindgren (Gitarre), Jonas Eriksson (Gesang) und Ludvig Andersson (Bass) besteht und am 25.08.2023 ihr mittlerweile drittes Album unter dem Titel „High Heeled Monster“ veröffentlicht. Sie bieten auf dem Album Glamrock in einer Mischung aus Gary Glitter, The Sweet, Showwaddywaddy und Alvin Stardust. |
||||
Auf
ihrem Album „Rock ‘n’ Roll Glitter Suit“ arbeiteten sie mit Nicke
Andersson (The Hellacopters/Lucifer) und Dregen (Backyard Babies/The
Hellacopters) an der Single „Backstreet Liberace“ zusammen, die
schnell zum meistgestreamten Song der Band auf Spotify wurde. Nicht
wirklich eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass der Song eine zeitlose
Party-Hymne ist, die Lust macht, auf den Tischen zu tanzen und die ganze
Nacht durchzudrehen. Das
Album bietet elf Stücke mit Laufzeiten, die sich zwischen 2:31 und 3:35
Minuten bewegen. Gleich
der Opener „Bamalama Breakout“ beginnt mit einem Glitter-Rhythmus und
geht dann in Partymäßigen Rock’n’Roll über, der von 70’er Jahre
Bands wie Showwaddywaddy gespielt wurde. Das ist Glamrock im Partymodus
und stellt auch gleich die Blaupause für die Stücke des Albums dar. Der
Beginn von „Boogie Star“ erinnert dann an frühe The Sweet. Ein Spur
Slade, gepaart wieder mit Showwaddywaddy & Co. findet sich dann in
„Damage Control“. Mit der Downtemponummer „Don’t Let The Poor Boy
Down“ kommt dann auch noch ein Schuss sanfter Queen mit ins Spiel. Vor
allem wenn die Bläser mit ins Spiel kommen, wie im Rock’n’Roll-Song
„Looking For A Rock (About To Roll)“ kommt der Showwaddywaddy-Touch
voll zur Geltung. Und im Song „Jemmy“ finden sich auch Passagen, die
an Status Quo erinnern. Die
schwedischen Musiker der Band Velvet Insane scheinen ein Faible für
Glamrock der 70’er Jahre zu haben, denn in diesem Stil sind die Songs
ihres dritten Albums „High Heeled Monster“ gehalten. Das machen sie
aber so gut, dass man sich - sofern man in der Zeit aufgewachsen ist -
sofort in diese Zeit versetzt fühlt. Ein Album das wirklich Spaß macht. Stephan Schelle, September 2023 |
||||