TraumeR - The
Great Metal Storm TraumeR stammen aus Brasilien und haben im letzten Jahr ihr zweites Album „Avalon“ weltweit veröffentlicht, nachdem sie mit ihrem 2014’er Debüt „The Great Metal Storm“ große Beachtung fanden. Aufgrund der guten Resonanz auf ihr Zweitwerk erscheint nun auch das Debütalbum der Band am 30.06.2017 weltweit über einen renommierten Distributor. Damit wird auch dieses Werk einer breiteren Masse zugänglich. |
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Los
geht es aber mit dem gut zweiminütigen Opener „Phantasia“, das wie
eine symphonische Ouvertüre klingt. Danach wechselt die Band mit dem
vierminütigen Titelstück gleich in Metalgefilde der sehr melodischen
aber auch kraftvollen Variante. Herrliche Melodien treffen auf
Stakkatoartige Schlagzeugsalven. Das geht sofort gut ins Ohr und wird
nicht nur die Metalfreaks ansprechen. Diese ersten beiden Tracks zeigen
schon mal das Gespür der Brasilianer für wunderbare, eingängige
Melodien und kraftvollen Metal. „Gates
Of Freedom“ geht richtig ab, während es in der Akustikversion, die als
Bonus ans Ende des Albums gesetzt ist, eine ganz andere, sehr filigrane
und einfühlsame Stimmung bietet. Die Akustikversion gefällt mir noch
besser als die Metalfassung. Nach
den ersten Metalkrachern kommt dann mit „Close Your Eyes“ eine unter
die Haut gehende Ballade. Guilherme’s Stimme kommt hier so richtig zur
Geltung und kann sich so entsprechend entfalten. Da brauchen sich TraumeR
absolut nicht vor großen Namen der Szene fürchten, denn sie legen hier
einen klasse Sound auf’s Parkett. Nach dieser Ballade geht es dann
gleich wieder mit viel Druck weiter. Das Schlagzeug von Felipe treibt den
Song „Nights Of Babylon“ unaufhörlich nach vorne, während die
anderen für die melodischen Momente sorgen. Auch dieser Track ist in der
als Bonus beigefügten Akustikversion von besonderer Qualität. Eine
wunderbare Variante des druckvollen Stückes, die intensiv und intim
wirkt. In
„Don’t You Cry“ lassen es die Jungs wieder eine Spur ruhiger
angehen. Nach dem unwiderstehlichen Beginn geht es dann in eine Mischung
aus melodischem Metal und AOR. Und diese Mischung ist äußerst
ansprechend. Dem schließen sich weitere vier kraftvolle Metaltracks an. Kein
Wunder das die brasilianische Band TraumeR mit ihrem Debüt „The Great
Metal Storm“ für Furore in der Szene sorgte. Das Album strotzt nur so
vor toller Melodien und kraftvoller Rhythmen. Es steht dem Zweitwerk
„Avalon“ in nichts nach und ist zu Recht jetzt noch einmal weltweit
herausgekommen. Den Namen TraumeR sollte man sich unbedingt merken. Stephan Schelle, Mai 2017 |
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