Thomas Wasskönig
– Back From Nowhere Der Multiinstrumentalist Thomas Wasskönig sollte den Freunden deutscher Rock- und Bluesrockmusik bestens bekannt sein, war er doch unter anderem Mitglied der Bands Grobschnitt und Pee Wee Bluesgang. Und auch Jutta Weinhold hat er musikalisch begleitet. Im Juli 2015 erscheint, nach 40 Jahren Live- und Studioarbeit für andere Musiker oder als Bandmitglied endlich das Solo-Debütalbum von Thomas Wasskönig unter dem Titel „Back From Nowhere“. |
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Acht
der zwölf Stücke wurden von Thomas komponiert. Von den restlichen vier
stammt die Musik bei zwei Stücken von Harald Heinrichs und ein Song von
Annemarie Bron. Grobschnitt-Fans sollten bei dem letzten Stück „Tribute
To G“ aufhorchen, wurde dies doch von Thomas zusammen mit Milla Kapolke,
Stefan Danielak (Wildschwein), Rainer Loskand (Toni Moff Mollo) und Gerd
Otto Kühn (Lupo) geschrieben. Und
in der Tat klingt das gut achtminütige „Tribute To G“ streckenweise
wie ein Stück von Grobschnitt, das in dieser Form aber sehr
Keyboardlastig ist und in Richtung Melodicrock mit Popelementen weist. Thomas
hat fast alles allein eingespielt. Neben dem Gesang spielt er auch
Keyboards, Gitarre, Pedal Steel Guitar, Bass und ist für die
Schlagzeugprogrammierung verantwortlich. Lediglich den Backgroundgesang
hat er Olaf Malguth, Karin Klinge und Jaquline Postma sowie Saxophon und
Flöten Peter Sagurna überlassen. Das
Dutzend Songs zeigt einen auf unterschiedlichsten musikalischen Wegen
wandelnden Thomas Wasskönig. Der Opener „All You Need Is Fantasy“
wirkt durch Bläsersounds und Rhythmus wie ein Popsong mit leichtem
Swing-Einschlag. Rock mit zartem Countryeinschlag im balladeskem Gewand
gibt es dann mit „Are We Really Lost“. Das
Titelstück wirkt dann wie eine Zeitreise, bei dem Thomas verschiedene
musikalische Elemente miteinander verbindet. Rock, Gospel und Pop sind
einige der Zutaten, die er hier vermischt. Einen Hauch Country gibt es
dann wieder in „Between The Stars“. In dieser Nummer kommt allerdings
sein Gesang etwas dünn rüber. Hier hätte ich mir ein kräftigeres Organ
gewünscht. Dem Titel entsprechend kommt dann im Song „The Blues“ der
Blues zum Einsatz. Hier zeigt Thomas, das er einen perfekten Slowblues
komponieren und spielen kann, bei dem gar Pink Floyd artige Sounds
eingewoben werden die an „Dark Side Of The Moon“ erinnern. Auch in den
restlichen Songs zeigt Thomas Wasskönig diese Mixtur aus den
unterschiedlichen Musikstilen. Mit
„Back From Nowhere“ hat Thomas Wasskönig sein Solodebüt veröffentlicht.
Auf diesem präsentiert er eine Mixtur aus Country, Rock, Blues, Pop,
Ballade und weiteren Stilrichtungen. Stephan Schelle, Juli 2015 |
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