![]() |
The Wide -
Smile Die in Mönchengladbach beheimatete Band The Wide veröffentlicht, nach ihrem Debütalbum „Paramount“ aus dem Jahr 2018, am 28.10.2022 ihren zweiten Longplayer unter dem Titel „Smile“. Die Band ist international besetzt, denn die fünf Musiker stammen aus Schottland, England, der Schweiz und Deutschland. Seit dem Debütalbum hat sich einiges getan, denn aus dem Quartett ist ein Quintett geworden. |
|||
„Smile“
erscheint in einem vierseitigen Digipack mit achtseitigem Booklet in dem
alle Texte abgedruckt sind. Die Stücke besitzen Laufzeiten von 1:40 bis
6:11 Minuten Spielzeit. Gleich
mit einer pumpenden Up-Tempo-Nummer, dem 3:16minütigen „I Believe“
geht es los. Ein fetter Basslauf eröffnet den Song, zu dem das Schlagzeug
den Rhythmus vorgibt. Dann setzt nach wenigen Momenten der Gesang ein. Die
Band fügt dem flotten Popsong einen Spritzer The Cure bei, was dem Ganzen
recht gut zu Gesicht steht. Damit haben sie einen tollen Indie-Popsong
gleich an den Anfang des Albums gestellt. Atmosphärischer
geht die Band dann im 5:30minütigen Titeltrack zu Werke. Dieser besticht
durch seinen Eingängigkeit und zeigt, dass Pete Brough eine markante
Stimme besitzt, die einen hohen Wiedererkennungswert hat. Nach
dem sanften „Angels Wander“ wird es dann im folgenden „Alone“, vor
allem durch den kräftigen Bass und das Schlagzeug etwas druckvoller.
„Golden Blunder“ und „Anything“ sind tolle Gitarrenbetonte Songs.
Das ruhige, 1:40minütige „Cry Babies Cry“, bei dem Sänger Pete nur
von den Tasteninstrumenten begleitet wird, sticht ein wenig aus dem Album
heraus und beendet es dann auch. Auch
das zweite Album von The Wide, „Smile“, strotzt nur so vor atmosphärischen
Indie/Rock/Popsongs, die oftmals das Flair der 80’er Jahre hervorrufen
und doch im Hier und Jetzt verankert sind. Wie schon das Debüt,
schmeichelt sich das Album im Ohr ein. Stephan Schelle, Oktober 2022 |
||||