The
Who – Live At Shea Stadium 1982 Das Konzert das The Who im Jahr 1982 im Shea Stadium gaben, erschein bereits im Jahr 2015 auf DVD und BluRay. Am 01.03.2024 folgt nun die Audioversion als 2CD-Set und 3LP-Version. The Who traten in der Formation Roger Daltrey (Gesang), Pete Townshend (Gitarre, Gesang), John Entwistle (Bass) Kenney Jones (Schlagzeug, Percussion) und Tim Gorman (Piano, Keyboards) auf. |
||||
Die
Nordamerika-Shows im Herbst 1982 waren zugleich die letzten Konzerte von
The Who, bei denen Kenney Jones am Schlagzeug saß. Danach folgte aufgrund
der zeitweiligen Trennung erst im Jahr 1989 ihre nächste Tournee. Auch
war die Tour als ihr letzter, großer Abschied von der Bühne angekündigt. Mir lag zur Besprechung
die DoppelCD vor. Die beiden Silberlinge stecken in einem sechsseitigen
Papersleeve, in dem sich ausführliche Linernotes von Chris Roberts und
wenige Fotos befinden. Da „It’s Hard“ nicht zu den Highlights in der
Discografie der Briten zählt, sind auch nur vier Songs („Dangerous“,
„It’s Hard“, „Emminence Front“ und „Cry If You Want“) im
Liveprogramm enthalten. Außerdem hatten sie auch noch vier Coverversionen
in ihrer Setlist. Ihr Set startete aber
zunächst mit sehr frühen Nummern wie „Substitute“ und „I Can’t
Explain“, um dann mit „Dangerous“, einem Song ihres damals aktuellen
Albums fortzufahren. Den Song „Sister Disco“ vom Album „Who Are
You“ erweiterten sie um eine Instrumentalpassage. Highlights des
Konzertmitschnittes sind aber die Klassiker wie „Behind Blue Eyes“,
„Baba O’Riley“, „Who Are You“ (mit herrlichem, teils atmosphärischem
Gitarrensolo), „Pinball Wizard“, „See Me Feel Me“ oder „Won’t
Get Fooled Again“ in einer 9:39minütigen Version und eine treibende
Version von „Drowned“. Am Ende des Set gab es
dann noch Coverversionen von „Young Man Blues“, „I Saw Her Standing
There“, „Summertime Blues“ und „Twist And Shout“, die sie in
ihrem ganz eigenen Stil interpretierten. Es gibt ja bereits
zahlreiche Livemitschnitte von The Who. „Live At Shea Stadium 1982“
gehört zwar nicht zu den Top-Livealben der Briten, ist aber ein gutes
Livedokument, das die Dynamik der Band zum damaligen Zeitpunkt gut einfängt. Stephan Schelle, Februar 2024 |
||||