Storm Resistant
- Storm Resistant Storm Resistant ist die Band um Bassist Nils Rogal. Der Berliner hatte mit seiner Grobschnittcoverband Romix bereits im Jahr 2004 ein selbstbetiteltes Album herausgebracht. Danach gründete er dann die Band Storm Resistant, die 2013 die EP „Pulse“ und im Jahr 2016 eine weitere CDR unter dem Titel „Demo“ herausbrachte. Anfang 2022 erscheint nun endlich ein selbstbetitelter physischer Longplayer. |
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Zehn
straighte Rocksongs mit Laufzeiten von 3:11 bis 6:06 Minuten Spielzeit
finden sich auf der CD, die wieder von keinem geringeren als Soundmagier
Eroc (Grobschnitt) gemixt und gemastert wurden. Die Stücke sind allesamt
neu und bisher unveröffentlicht - finden sich also auch nicht auf den
beiden vorangegangenen EPs. Gestartet
wird mit dem rockigen „Feel It“, das gleich mal die Richtung auf dem
Album anzeigt. Kraftvoller Bass und druckvolle Drums sind der Grundstock,
auf dem sich Gitarren und der Gesang ausbreiten. Auch hier kommt schon
musikalisch eine Spur Kiss zum tragen. Und genau das bietet das Quartett
aus Berlin auf dem kompletten Album. Im 5:25minütigen Song ist dann auch
genug Platz für ein schönes Gitarrensolo und kraftvolle Riffs. Das geht
schon mal ganz gut ab. Rockig
geht es mit einem eingängigen Riff dann im nächsten Song „Identity“
weiter. Ein treibender Rocksong, in dem sowohl Bernd Basowski an er
Gitarre wie auch Nils Rogal am Bass mit einem Soli glänzen. Einen leicht
bluesrockartigen Einschlag hat dann „Time“. Hier ist die Band wieder
sehr nah an Kiss, was erneut durch Sänger Thomas Mank zur Geltung kommt. Der
sechsminütige Song „Superstar“, mit dem das Album endet, fällt dann
auch gleich aus dem Rahmen. Hier lassen es Storm Resistant wesentlich
ruhiger angehen. Atmosphärische Parts bestimmen hier das Bild. Auch diese
Spielart steht den Berlinern gut zu Gesicht. Das
sind einige Beispiele für zehn wirklich starke Rocksongs, die sich auf
dem Debütalbum der Berliner Band Storm Resistant befinden. Oftmals bewegt
sich der Vierer im Umfeld von Bands der Marke Kiss, was wohl auch an der
Gesangsart von Thomas Mank liegt. Ein Album das den Hardrock zwar nicht
neu erfindet, aber Spaß macht. Stephan Schelle, Februar 2022 |
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