Steelmade –
The Stories We Tell Die schweizer Rockband Steelmade wurde 2015 gegründet (damals noch als Quartett) und debütierte mit dem Album „Love Or A Lie“, das nicht nur in der Heimat der Band für viel Aufsehen sorgte. Zwei Jahre sind seither vergangen und die Band, nun nur noch zu Dritt in der Besetzung Paul Baron (Gesang), Joe Williams (Schlagzeug) und Jadro (Gitarre), legt mit „The Stories We Tell“ am 30.03.2018 ihren zweiten Longplayer nach. |
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Ein
Dutzend Songs im radiokompatiblen Format zwischen 3:11 und 4:40 Minuten
Spielzeit finden sich auf der CD. Mit dem
Opener „Remember When (A Piece Of Contemporary History)“ beginnt das
Album recht rockig. Leicht
brachial wirkende Gitarrenriffs treffen hier auf knackigen Rock. Was in
diesem ersten Track sofort auffällt ist Paul’s Stimme, die mich ein
wenig an James Hetfield von Metallica erinnert ohne ihn aber zu imitieren.
Der
Titelsong kombiniert eine kindliche Eingangsmelodie wie aus einer
Spieldose, um dann in einen kraftvollen, atmosphärischen
Midtempo-Hardrocksong überzugehen. „Fairytales Of Childhood Days“
bietet herrlichen Retro-Hardrock, bei dem man kaum sein Bein ruhige halten
kann, während sich „Ashes Over Waters“ im Alternative-Hardrock,
kombiniert mit Punkattitüden, bewegt. „Trial
And Tribulation“ ist mit seinem anfänglichen fetten Bassmotiven und den
herrlichen Gitarrenpassagen ein grandioser Song mit Popappeal. Danach
gehen die Drei im Song „The Best For Last“ dann wieder sehr druckvoll
metallisch zur Sache. Knackige Gitarrenriffs und ein treibendes Schlagzeug
treffen auf eine eingängige Melodie. Und in „Deal With The Devil“ und
„Stupidity“ ziehen sie die Metalgurte noch enger. Das
die Band qualitativ auf hohem Niveau spielt beweist, dass sie mit dem Song
„We are Bizarre“ zum 35. Deutschen Rock und Pop – Preis nominiert
wurden. Mit diesem Song endet auch ihr neues Album. Ein klasse Rocksong. Mit
ihrem zweiten Album „The Stories We Tell“ zeigt die aus der Schweiz
stammende Band Steelmade mehrere Facetten ihres Könnens. Herausgekommen
ist ein sehr abwechslungsreiches Album mit kraftvollen Rhythmen, tollen
Gitarrenriffs und herrlichen Melodien. Stephan Schelle, Januar 2018 |
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