Soulmatic -
Silverliner Mit ihrem dritten Longplayer „Silverliner“ liefert das Blues-Rock Trio „Soulmatic“ eine lupenreine Analog-Platte ab. Ihren groovigen Sound hat die Band erneut auf den Punkt gebracht und neben den neuen Songs auch drei Songs ihres Debütalbums neu eingespielt. Für den stilechten Analog-Sound sorgte kein geringerer als Ian Remmer, der bereits mit Bands wie Nazareth, Three oder Jean Beauvoir zusammen arbeiten konnte und in den Londoner Red Room Studios den Mix des Albums komplett analog finalisierte. So ist es im Pressetext zu lesen. |
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Soulmatic
haben neben den Eigenkompositionen eine Coverversion von Bob Marley’s
Klassiker „No Woman No Cry“ eingespielt. Man muss sich aber fragen,
was die Band da geritten hat, denn der Gesang geht aus meiner Sicht überhaupt
nicht. Die Nummer hätte man sich sparen sollen, denn sie klingt schon
recht dilettantisch. Die restlichen Musiker scheinen sich im weiteren
Verlauf anstecken zu lassen, denn im folgenden „Out From The Distance“
ist der Gesang eigentlich wieder ok, doch nun kommen in den Melodien
einige Disharmonien auf, die auf mich störend wirken. Ansonsten wäre das
ein guter Song geworden. Mit
„Drive You Home“ ist dann eine knackige Rocknummer mit einem leichten
stilistischen Mix aus Status Quo und ZZ Top auf dem Album. Dieser Song
geht richtig gut ab. Die Midtemponummer „Crazy Sally“ weiß dann auch
zu überzeugen, was vor allem an der Gitarrenarbeit liegt. Schlimm
wird’s dann aber in „Cruis’n Out In Space“, das ich mir aufgrund
des Gesangs nicht komplett anhören kann. Etwas punkig geht es dann in
„Nothong’s Goin On“ zu. Soulmatic
hinterlassen bei mir einen sehr zwiespältigen Eindruck. Während einige
Songs richtig gut rüberkommen, sorgt bei einer ganzen Reihe von Songs der
Gesang bei mir aber für Unmut, denn es klingt als wenn man wollte, aber
nicht konnte. Negatives Beispiel ist die Bob Marley-Komposition „No
Woman No Cry“. Hier sollte die Band dringend einen richtigen Sänger
finden. Stephan Schelle, März 2017 |
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