She Drew The
Gun - Behave Myself She Drawe Th Gun ist eine britische Band, die am 22.10.2021 ihr drittes Album unter dem Titel „Behave Myself“ veröffentliche. Eingespielt wurden die Stücke in der Besetzung Louisa Roach (Gesang, Gitarre), Jack Turner (Bass, Leadgitarre), Jenni Kickheffer (Keyboards, Synthesizer) und Sian Monaghan (Schlagzeug, Percussion). Was 2015 als Soloprojekt von Frontfrau Louisa Roach begann ist mittlerweile zu einer Band herangewachsen. Stilistisch bietet die Band eine Mischung aus Pop, Wave und Punk. |
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Geschrieben
während des Lockdowns und aufgenommen mit Produzent Ross Orton (Arctic
Monkeys, The Fall, The Kills) in den McCall Sound Studios in Sheffield,
reflektiert „Behave Myself“ sehr genau die sozialen Umstände, unter
denen das Album entstanden ist, und prangert Korruption, Missbrauch und
die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich an - alles Dinge,
die sich während der Pandemie verschlimmert haben. Wabernde
Synthiesounds eröffnen den Opener „Origin Song“. Das klingt zunächst
sehr wavig und wandelt vom Sound auch in Gefilden von Gary Newman &
Co. Dann kommt ein rockiger Schlagzeugrhythmus hinzu und sorgt für einen
leicht poppigen/punkigen Anstrich. Insgesamt ein eingängiger Song. Sprechgesang
und industrielle Klänge/Rhythmen die an Bands der Marke The Prodigy
erinnern, finden sich dann im nächsten Song „Next On The List“. Ein
fettes Bassmotiv sorgt für den Unterboden für das Titelstück, das trotz
der recht monoton gesungenen Strophen ein gewisses Electro/Popappeal
besitzt. Das sind einige Beispiele für die Songs des Albums. Alles
in allem ist das Album eine Aufforderung, die Dinge endlich zum Positiven
zu verändern. Und es ist ein Manifest der Hoffnung. Auf gleiche Rechte für
alle, auf eine Abkehr von Kolonialismus und Korruption in ihrem Heimatland
und es ist zugleich der fett unterstrichene Wunsch nach geistiger,
politischer und körperlicher Freiheit. Die
Songs auf dem Album besitzen alle eingängige Melodielinien und verbinden
auf gelungene Art und Weise Pop, Wave und Punk. Mal geht es rockig, dann
wieder sehr elektronisch zu. Eine sehr gelungene Mischung. Stephan Schelle, November 2021 |
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