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Sammary -
Monochrome Bereits im Jahr 2022 ist das Album „Monochrome“ von der aus dem Frankfurter Raum stammenden Band Sammary erschienen. Progressive Promotion Records hat dem damals gerade mal 18jährigen Multiinstrumentalisten Sammy Wahlandt ermöglicht das Debütalbum seines Musikprojektes auf den Markt zu bringen. Mit Ausnahme des Kanun, einer orientalischen griffbrettlosen Kastenzither, die von Eleanna Pitsikaki im Stück „218“ eingespielt wurde, hat Sammy Wahlandt alle Instrumente im Alleingang eingespielt. |
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Das
Werk startet mit dem Stück 1:54minütigen, instrumentalen „Black And
White“. Diese Ouvertüre beginnt noch recht verhalten und mystisch mit
Gitarrensounds, steigert sich aber bis zu ihrem Ende und geht dann mit
einem kurzen Stop nahtlos in den ersten, 4:24minütigen Song „Soft“ über.
Jetzt wird es rhythmischer und druckvoller. Dann setzt nach etwas mehr als
einer halben Minute die Stimme der jungen Sängerin Stella Inderwiesen
ein, die sich als sehr passend und markant erweist, aber eine gewisse
Zerbrechlichkeit ausstrahlt. Diese Stimme ist es, die den Songs des Albums
die gewisse Würze verleihen. Musikalisch hat man hier das Gefühl als wäre
eine langjährig professionelle Band und nicht ein Solomusiker am Start. Härtere
Gitarren wechseln sich im 4:45minütigen Song „218“ mit sanfteren
Gitarrenlicks und einer eingängigen Pianomelodie ab, auf die dann Stella
mit ihrer Stimme verzaubert. Das ist eine Mischung aus NeoProg, Artrock,
Indierock, ansatzweise Metal und besitzt darüber hinaus Popfeeling. Eine
wunderbare Mischung, die sofort zündet. Das
4:54minütige „A Kiss Without A Meaning“ vermittelt atmosphärisches
Popfeeling, was vor allem wieder an Stellas Gesang liegt. Sie singt auf
einer sehr intimen, zerbrechlichen Melodielinie. Im weiteren Verlauf
steigert sich der Song immer mehr zu einem hymnisch/poppigen Track. Mit
einer herrlichen Gitarrenfolge startet das Stück „219“, das sich in
einen kraftvollen Track mit Metalriffs wandelt und sobald der Gesang
einsetzt ein unwiderstehliches Feeling von Artrock/Pop verbreitet.
Elektronische Klänge empfangen die Hörer dann im 4:51minütigen „Sweet
Affliction“, das auch eine Spur Electropop beinhaltet. Diese Beispiele
zeigen den Abwechslungsreichtum, den Sammy Wahlandt mit seinen Sängerinnen
auf dem Debütalbum von Sammary bietet. Oliver
Wenzler von Progressive Promotion Records ist mit Sammary ein wahrer
Schatz in die Hände gefallen. „Monochrome“ ist ein außergewöhnliches
Album, das von Beginn an fesselt. Es ist dem jungen Multiinstrumentalisten
Sammy Wahlandt zu wünschen, dass er auf weiteren Produktionen seine
kreative Ader ausleben kann. Stephan Schelle, Mai 2023 |
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