Randy Hansen -
Funtown Der US-amerikanische Sänger und Gitarrist Randy Hansen gilt als einer der renommiertesten Jimi Hendrix-Tribute-Interpreten. Aber auch Soloveröffentlichungen hat er bereits eingespielt. Allerdings liegt das letzte Solowerk schon satte elf Jahre zurück. Am 19.09.2015 erscheint nun unter dem Titel „Funtown“ sein viertes Soloalbum. |
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Stilistisch
bleibt sich der Rechtshänder, der wie Hendrix aus Seattle stammt, treu:
„Dieser Tonträger unterscheidet sich nicht von seinen Vorläufern“,
sondern setzt deren Weg fort, „denn ich kann nur so schreiben, wie es für
mich typisch ist.“ Möchte er sich mit seinem vierten Solowerk als
eigenständiger Künstler Luft schaffen, um nicht nur als
Hendrix-Interpret wahrgenommen zu werden? „Nein, denn ich werde immer
Jimis Musik spielen. Aber ich bin nicht mehr ein Tribute-Act, als es ein
Orchester ist, das die großen Werke der Klassik aufführt.“ Auch
wenn das Album sehr abwechslungsreich ist, so finden sich doch auch
Sounds, wie in den Song „Funtown“, „Izaiah“ und „Personal
Disneyland“, die an Jimi Hendrix erinnern. Die
CD startet mit dem Titelstück, das nach einem recht merkwürdigen Intro
mit straightem Rock aufwartet, bei dem die Gitarrenarbeit schon eine Spur
an Hendrix beinhlatet. In das letzte Drittel hat Hansen dann noch ein
abwechslungsreiches Gitarrensolo eingestreut, das einen leichten
Bluesrocktouch aufweist. Schon
im nächsten Song „Save America“ zeigt sich aber ein anderes Bild denn
nun klingt Hansen musikalisch mehr nach Bands á la Van Halen. Hardrock präsentiert
uns der Amerikaner dann nach dem Instrumental „Odd Ball“ in „Mind
Controler“ und wechselt dann in einen smarten Bluesrock im Song
„Paramount“. Sehr schön ist das Stück „Two Wonderful
Dragonflies“, das durch einen atmosphärischen und wunderbaren Gesang
besticht. „Leave The Last Door Open“ wirkt wie eine Mischung aus
Beatelementen und frühem Steve Miller Band-Flair. Countryrock im
Zeitlupentempo wird dann in „Underwater Lazarium“ geboten. Randy
Hansen hat mit seinem vierten Album „Funtown“ ein Sammelsurium
unterschiedlichster Stile vereint. Das klappt erstaunlich gut und macht
aus dem Album ein sehr Abwechslungsreiches Werk. Sowohl Retro, wie auch
moderne Klänge treffen hier aufeinander. Ein klasse Album. Stephan Schelle, September 2015 |
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