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Protz – In
Dog We Trust Es gibt Musiker und Bands die brauchen für ihr Debütalbum etwas länger. So erging es auch der hessischen Band Protz. Sie wurde bereits im Jahr 1980 von Frontmann Ritchie Wilhelm (Gitarren, Gesang) gegründet und legt doch erst am 31.03.2023 ihr Debütalbum vor. Wenn man das energiereiche Album dann hört, ist kaum zu glauben, dass es so lange gedauert hat. Aber besser spät als nie. |
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Und
genau das ist es. Die Band wirkt unglaublich professionell und haut auf
„In Dog We Trust“ einen powervollen Rock raus, der einfach nur mitreißend
ist. Da stellt sich als einziges die Frage, warum das Album nur knapp 40
Minuten Spielzeit aufweist, da doch seit 1980 genug Material vorliegen müsste.
Es ist zu hoffen, das die Jungs da in nicht allzu langer Zeit noch
nachlegen. Schon
der Opener „I Don’t Wanna Work No More“ haut einen um. Da schallt es
fett und druckvoll aus den Boxen. Bei so einem Klang muss man sich in der
Tat nicht vor großen Namen verstecken. Das
Tempo wird dann in „2.65“ richtig angezogen. Da wirbelt das Schlagwerk
und die Gitarre klingt am Anfang wie bei AC/DC. Darüber hinaus bekommt
der Song durch einige Mundharmonika-Einschübe noch ein ganz besonderes
Flair. Und auch die nachfolgenden Songs stehen dem in Nichts nach. Die
Songs haben das Potenzial jede Bühne zu rocken und das Publikum in
Ekstase zu versetzen. Ich
frage mich nach dem Hören des Debütalbums „In Dog We Trust“ der
hessischen Rockband Protz, was sie so lange davon abgehalten hat diese
Songs zu veröffentlichen. Das wurde nämlich absolut Zeit. Ich hoffe,
dass es bis zum nächsten Album dann nicht so lange dauern wird. Die Songs
haben Klasse, rocken was das Zeug hält, gehen ins Ohr und die Produktion
klingt hervorragend. Da hat Sireena aber mal einen dicken Fisch an Land
gezogen. Stephan Schelle, März 2023 |
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