Poetess‘ Play
– Wandering Trees Poetess’ Play ist das Musikprojekt der aus dem Weserbergland stammenden Sängerin, Texterin und Komponistin Franziska Pilz. Im Jahr 2015 veröffentlichte sie unter dem Titel „Love & Chaos“ ihr Debütalbum. Seither sind drei Jahre vergangen. Anfang Juni 2018 schiebt sie nun ihren zweiten Longplayer hinterher. Das Album trägt den Titel „Wandering Trees“ und beinhaltet elf Stücke, die zum größten Teil im Singer/Songwriter-Stil gehalten sind. Franziska singt die Stücke dabei in englischer Sprache. |
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Franziska
Pilz, Stimme und kreativer Kopf der Formation, verrät, was es mit dem
Namen auf sich hat. „Dieses Album ist für mich persönlich eine
Weiterentwicklung, ein Ankommen an dem Ort an dem ich jetzt lebe, ein
Abnabeln von fremden Vorstellungen. Ich habe mir mit diesem Album mein
ganz eigenes, kleines ‚Poetess’ Play’-Universum aufgebaut und es in
allen seinen Facetten erstrahlen lassen. Die Natur zieht sich wie ein
roter Faden durch dieses Album, immer verbunden mit dem Menschen,
Allegorien, Beziehungen, Freude, Leid und Emotionen. Meine Band hat mich
auf diesem Prozess wesentlich begleitet und unterstützt. Man kann hören
das dieses Album gemeinsam und langsam gewachsen ist – wie die
wandernden Bäume – und das macht es so schön!“ „Wandering
Trees“, ein abwechslungsreiches und positives Album, märchenhaft und
emotional, wandernd und vorwärts gehend. „So even if you think you
can’t move anymore, lay down your wood on the floor …“, singt
Poetess’ Play im Song „Wandering Trees“ und meint damit, dass es
immer weiter geht, legen wir nur alles offen, sind ehrlich und echt und
verfangen uns nicht in gesellschaftlichen Netzen, in Zwängen und
moralischen Wertvorstellungen, die sich andere für uns überlegen. Sind
wir echt und authentisch, leben wir nach unseren eigenen Werten und Gefühlen,
geht es immer weiter. So
beschreibt es der Pressetext. Der
Opener „Sun“ zeigt sich aber zunächst von einer anderen Seite, denn
hier werden dem Singer/Songwriter-Stil gar einige Artrockelemente
beigemischt und machen diesen Song für mich zum Highlight des Albums.
Gitarren und ein angenehmer Rhythmus eröffnen diesen ersten Song. Ein
sehr schön arrangiertes Stück. Beim
zweiten Song „Alien“ wird Franziska vorwiegend von der Akustikgitarre
begleitet. Ihre sanfte Stimme verbindet sich perfekt mit dem
Saiteninstrument. Die eingängige Melodie tut ihr Übriges. Die nach
einigen Momenten einsetzende Violine sorgt darüber hinaus für einen
gewissen Folk-Touch. Durch die Kombination von Franziska’s Gesang und
ihrer Backgroundstimme wird darüber hinaus eine Art Satzgesang erzeugt,
was dem Refrain sehr zugute kommt. In
„Blackberry“ eröffnet ein sanftes Bassmotiv, das von der
Akustikgitarre ergänzt wird. Sobald das Schlagzeug einsetzt bekommt das
Stück mehr Drive. Hier wird erneut Singer/Songwriter mit Rock und Folk
auf sehr gelungene Art und Weise verschmolzen. Diese wunderbare
Kombination wird auf dem Longplayer abwechslungsreich weitergeführt. Aus
dem Album stechen dabei weiter die rockigen Songs „In The Bed“,
„Green Moon“ und das wunderbare Titelstück heraus. Poetess’
Play zeigt sich auf dem zweiten Album „Wandering Trees“ in einer
abwechslungsreichen Singer/Songwriter-Variante, die neben Folk auch Rock
mit in ihre Musik einbindet. Ein sehr schönes Album. Stephan Schelle, August 2018 |
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