Ozzy Ozbourne – Blizzard Of Ozz Der charismatische Ex-Frontmann der britischen Hardrockband Black Sabbath, Ozzy Ozbourne, verließ 1979 das Hardrockgestirn um fortan Solo seine Musik zu veröffentlichen. Der Prince of Darkness legte gleich mit seinem Solodebüt „Blizzard Of Ozz“ (der Titel ist ein Wortspiel aus dem Buch/Musical/Film „The Wizard Of Oz“ und seinem eigenen Nachnamen) einen Meilenstein des Hardrock vor. Und mit diesem Album startet Epic Records / Legacy / Sony Music am 03.06.2011 den Beginn einer Reissue-Serie des Hardrock-Meisters. |
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Ozzy hatte sich mit dem Gitarristen Randy Rhoads (ex-Quiet Riot), Bassist Bob Daisley (ex-Rainbow) und Schlagzeuger Lee Kerslake (Uriah Heep) eine veritable Gruppe zusammengestellt, die ein wirklich beeindruckendes Werk einspielte. Schon der Opener „I Don’t Know“ zeigt Hardrock der nicht besser von Black Sabbath hätte sein können. Und mit „Crazy Train“, das als erste Single ausgekoppelt wurde, ist auf dem Album ein Stück enthalten, das zum Markenzeichen von Ozzy werden sollte und bei keinem Live-Gig des charismatischen Musikers fehlt. An dem Stück „Crazy Train“ wird besonders deutlich, das die Songs sehr gut remastert wurden, denn der Song kommt sehr transparent und druckvoll mit tollen Stereoeffekten aus den Boxen. Ozzy verbindet Hardrock mit tollen Melodien auf dem Album, so dass es wesentlich eingängiger klingt als die Black Sabbath-Scheiben und doch deren Spirit atmet. Das mag auch an der markanten Gesangsstimme von Ozzy liegen. Die Neufassung ist jedenfalls in allen Belangen hervorragend gelungen. Die Neuauflage bietet neben den Bonustracks, die sich gut ins Gesamtbild einfügen ein zwölfseitiges Booklet mit allen Texten und einer Reihe von Fotos. „Blizzard Of Ozz“ und besonders die remasterte Fassung gehört für mich in jede gut sortierte Rocksammlung. Ein wegweisendes Rockalbum hat nun endlich den ihm gebührenden klanglichen Anstrich bekommen. Sehr empfehlenswert. Stephan Schelle, Juni 2011 |
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