Mott The Hoople – Original Album
Classics Eine weitere Box in der Reihe der „Original Album Classics“, die am 20.03.2009 erscheint, befasst sich mit der britischen Band Mott The Hoople. Hatte sich die Band um Ian Hunter noch anfangs (zwischen 1969 und 1971) im Umfeld des Hardrock bewegt, bei dem sie zunächst nur einen mäßigen Erfolg mit ihren ersten vier LPs hatten, stellte sich 1972 mit ihrem Album „All The Young Dudes“ dann aber der Durchbruch ein. Das lag vor allem an dem gleichnamigen Hit „All The Young Dudes“, der von David Bowie komponiert wurde. |
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Das zweite Album „Mott“ beginnt mit „All The Way To Memphis“, das sich durch sein Piano ein wenig wie Sailer („Glass Of Champagne“) anhört. Die Stücke auf diesem Album näherten sich schon mehr der radiotauglichen Popmusik an und bis auf „Violence“ ist die Nähe zur Musik der Rolling Stones verschwunden. Dieser Trend setzt sich dann auch auf dem Album „Mott“ fort. Verschiedene Elemente, die sich damals in der populären Rockmusik wiederfanden, halten Einzug in den Sound von Mott The Hoople. Mit „Roll Away The Stone“ findet sich dann auch ein veritabler Hit auf dem Album wieder. Ab 1975 firmierte die Band dann, nach dem Austritt von Ian Hunter, nur noch als Mott. Erste Veröffentlichung dieser Formation ist „Drive On“ bei der zunächst auffällt, dass die Songs etwas an rockiger sind und eine Spur Rock ’N’ Roll zugelegt haben. Auch die Gesangsstimme erinnert nicht mehr so an Steve Harley. Das letzte Album in diesem Paket ist dann die 76’er Scheibe „Shouting And Pointing“, bei dem sie den rockigen Faden des Vorgängers aufnahmen. „Storm“ hätte sich auch gut auf einem Album von Meat Loaf gemacht. Heute reißen mich die restlichen Stücke aber nicht mehr vom Hocker. Meine Favoriten sind eindeutig die ersten drei Scheiben. Insgesamt 19 Bonusstücke befinden sich auf den fünf Alben, bei denen allein 18 auf den ersten drei CDs verteilt sind. Somit bekommt der geneigte Hörer fast fünf Stunden Musik geboten. Sony liefert mit dieser Zusammenstellung eine gute und umfangreiche Werkschau der britischen Band für kleines Geld. Stephan Schelle, März 2009 |
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