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     Loving The Sun
    – The Inside Light „The Inside Light” ist das mittlerweile siebte Album von Loving The Sun, dem 2005 gegründeten Musikprojekt von Multiinstrumentalist Joe Weninghoff. Zwischen dem neuen Album und dem letzten Longplayer „Spiritual Walk” sind inzwischen sechs Jahre vergangen. Dieses Mal hat sich Joe gleich vier Sägerinnen (beim letzten Mal waren es drei) für die Interpretation seiner Songs ausgesucht. Während Alev Cetinyilmaz nicht zu hören ist, sind Andrea Heukamp und Marie Craven weiterhin an Bord. Dazugekommen sind noch Ute Kuchenbecker und Insa Van Schwarzenberg.  | 
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	 Die
      CD beginnt mit dem Titelstück, das zwischen Singer/Songwriter, Folk und
      leichter Psychedelic mit Popappeal wandelt. Das zeigt schon, wohin die
      Reise auf dem neuen Album geht. Mit zarter Stimme gesungen wird das Stück,
      wie die meisten des Albums, von Ute Kuchenbecker. Oft von der
      Akustikgitarre getragen versprühen die Songs oft eine gewisse
      Lagerfeueratmosphäre, die im weiteren Verlauf der Songs aber von rockigen
      Elementen ergänzt wird. So auch im Stück „There Is No Other Girl“.
      Dieser Musikstil lässt auch so ein bisschen an die selige
      Flowerpower-Zeit der Endsechziger denken. Kein schlechtes Feeling im Jahr,
      in dem sich das Woodstock-Festival zum 50. Mal jährt. Die
      Slidegitarre entführt den Hörer in „White Lily“ in den
      amerikanischen Süden. Einige der Gitarrenlicks in der sanften Bluesnummer
      „The Unbreakable Bond“ erinnern gar an den deutschen Krautrockpionier
      Michael Rother. Man glaubt das geht nicht? Doch es funktioniert. Orgelklänge
      und eine in einigen Momenten fast schon an Mark Knopfler erinnernde
      Gitarre sowie Mandolinenartiges Spiel und Popfeeling ergänzen diesen
      Song. „Slow
      Train” wird dann seinem Namen Gerecht, denn der langsam gespielte Track
      entschleunigt den Hörer. Bei der Gitarre kommt mir eine leichte Note von
      Steve Miller in den Sinn. Ein Reggae-Rhythmus sorgt dann in „Hold Your
      Head Up High” für Abwechslung und sommerliches Feeling. Mit dem
      abschließenden „Nature” kommt dann wieder eine Prise Swamprock ins
      Spiel. Auch
      auf dem siebten Album von Loving The Sun sind wieder Songs vereint, die
      den Hörer entschleunigen. Dabei bewegt sich die Musik zwischen
      Singer/Songwriter, Folk, Psychedelic, Blues und Swamprock, in die auch mal
      ein Reggae-Rhythmus eingestreut und das Ganze mit ein wenig Popappeal gewürzt
      wird. Stephan Schelle, August 2019  | 
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