La Ira De Dios – Apus Revolution Rock

La Ira De Dios – Apus Revolution Rock
World In Sound (2009)
(12 Stücke, 39:55 Minuten Spielzeit)

Das peruanische Psych/Space-Trio ist zurück und zelebriert auf „Apus Revolution Rock“ ihre wilde Mischung aus Space, Psychedelic, Rock, Rock’N’Roll und Punk. Für mich stellt dieses neue Album allerdings die erste Begegnung zu den Südamerikanern dar. Neben dem Gesang, der von allen drei Musikern geboten wird, teilen sich die drei folgend auf: Chino (Gitarren), Litros (Bass) und Pepe (Schlagzeug). Das verspricht eine rockige Powerbesetzung.


Ein Dutzend Songs voller Kraft und Dynamik bieten uns die drei. Los geht es mit „Revolucion“, das zunächst mit einem gesprochenen Dialog beginnt, dann aber nach kurzer Zeit mit einer waren Soundwand aufwartet so das einem quasi die Spucke weg bleibt. Dieser erste Song ist ansonsten Instrumental. Die weiteren Stücke werden sowohl in spanischer, wie auch in englischer Sprache gesungen. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich diesen Gesang nicht wirklich verstehen. Zumindest sind in dem Beiblättchen (ganz in weiß gehalten und wie mit Schreibmaschine geschrieben – Booklet nenne ich was anderes) die Texte abgedruckt.

In ihren recht kurzen und knackigen Songs klingen zwar auch psychedelische und spacerockartige Elemente an, aber vor allem dieser punkige und extrem nach vorn treibende Rhythmus, ist es, der ihre Musik bestimmt. Dieser raue, animalische Stil, der schon den Opener bestimmt, zieht sich durch das ganze Album. Man hat kaum Gelegenheit mal an irgendeiner Stelle zur Ruhe zu kommen.

Wer auf punkigen Breitwandrock mit Space- und Psyhcedelic-Einschlag steht und wem darüber hinaus die spanisch gesungenen Texte nichts ausmachen, der liegt bei La Ira De Dios neuestem Output „Apus Revolution Rock“ genau richtig. Nach dieser Breitseite braucht man erst einmal eine Verschnaufpause.

Auch von den Südamerikanern kann man sich im Internet einige Hörproben zu Gemüte führen. Man erreicht diese über die URL www.myspace.com/lairadedios.

Stephan Schelle, November 2009

   

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