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Kamala -
Limbo666 Kamala ist eine Band bestehend aus fünf Freunden, die durch Musik und Liebe verbunden sind. Aber um ehrlich zu sein, machen sie es für den Spaß. Psych-Rock, mal leiser, mal härter, mal verspielt, mal einfach. „Limbo666“ ist etwas düsterer und packender als das zuvor veröffentlichte Album „Your Sugar“ (2019). |
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Mit
dem Song „Limbo“ startet das Quintett recht flott in das Album. Hier
werden rockige und wavige Sounds miteinander verbunden. Dazwischen finden
sich auch einige Spacerockartige Elemente. Fesselnd wird das Ganze, sobald
der Gesang einsetzt. Der Titeltrack ist ganz klar eines der Highlights des
Albums. Mit
schnellem Bassrhythmus und spacigen Sounds startet die Band dann in den nächsten
Track, „Cut The Wire“. Auch hier kommen Wavesounds auf, was einen
gewissen 80’er Jahre-Flair verströmt. Auch dieser Song setzt sich
schnell im Ohr fest und gehört für mich zu den Highlights. Die
Mischung aus Rock, Wave, Psychedelic und Spacerock setzt sich auch in den
folgenden Stücken fort. In „Talking Dirty“ kommen dann noch
soulig/funkige Elemente mit hinzu. Leicht progig wird es dann im Stück
„The Mission“, was auch an den flächigen Synthsounds liegt. Rockig
mit punkigem Einschlag zeigt sich dann „Freudian Autocorrect“. Psychedelisch
wirkt der Song „Light In The Cloud“ und besitzt darüber hinaus auch
ein Flair des 70’er Jahre Rocks. Ebenfalls in die 70’er Jahre deutet
dann der Track „Narcissus“, der etwas schwer daherkommt, aber eine
gewisse Faszination ausstrahlt. Das mit einem herrlichen Groove
ausgestattete „Blindspots“ beendet dann das Album. Die
Musik der deutschen Band Kamala lässt sich nicht wirklich in eine
Schublade stecken, dazu werden zu viele Stilistiken miteinander verbunden.
Eine gelungene Scheibe, die aber nicht beim ersten Durchlauf zündet. Stephan Schelle, November 2022 |
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