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JEFFK - TAR TAR ist das lang erwartete zweite Album von jeffk, der Leipziger Instrumentalband, deren erstes Album „Inadequate Shelter“ viele Post-Rock-Fans im Jahr 2018 beeindruckte. Auf TAR hat das Trio seinen Stil, Klanglandschaften zu erschaffen, verfeinert, indem es sich auf den Groove und die Balance zwischen Verspieltheit und Aggression konzentrierte. |
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JEFFK,
bestehend aus Steffen Ziemann (Schlagzeug), Börge Meyn (Bass,
Synthesizer) und Matthias Poese (Gitarren), haben sechs Stücke auf ihr
Album „TAR“ gepackt, die eine Mischung aus Postrock, Postmetal und
elektronischer Musik darstellt. Die CD steckt in einem vierseitigen
Digipak. Gestartet
wird mit dem 8:38minütigen „Fingers“. Das Stück beginnt mit
elektronischen, rhythmischen Klängen die nach 0:25 Minuten einen
druckvollen Postrock-Anstrich bekommen. Während Bass und Schlagzeug den
Track nach vorne schieben, sorgt die E-Gitarre für die melodischen
Momente. Immer wieder werden elektronische Sounds, Flächen und Harmonien
hinzugefügt. Breaks mit Melodie- und Rhythmuswechsel sorgen dafür, dass
der Spannungsbogen oben bleibt. Im letzten Drittel kommen dann noch
metalartige Rhythmen auf. Im
6:32minütigen „Arcades“ werden dann Postrock mit atmosphärischen
Synthklängen vermischt. Psychedelisch angehauchte Sounds kommen dann im
5:41minütigen „Ratio“ hinzu. Und auch die anderen Stück gehen in die
gleiche Richtung. JEFFK
ist mit „TAR“ ein gutes
Postrockalbum gelungen, in den die Band neben Schlagwerk, Bass und Gitarre
auch Loops und Synthsounds eingebaut hat. Stephan Schelle, Januar 2023 |
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